29.08.2025 | Erster PJ-Student in der Frauenklinik Ehingen gestartet

Christopf Raiber steht in der Eingangshalle des Gesundheitszentrums Ehingen

Christoph Raiber studiert Humanmedizin an der Universität Ulm und absolviert alle drei PJ-Tertiale im Alb-Donau Klinikum Ehingen. Begonnen hat er im Mai in der Frauenklinik, im Anschluss folgen Einsätze in der Chirurgie und der Inneren Medizin.

Seine Entscheidung für das Klinikum Ehingen fiel nicht zufällig: Bereits während seines Studiums war Raiber als Notfallsanitäter im Rettungs­dienst tätig und kam dort in Kontakt mit Prof. Dr. med. Michael Kramer, dem Chefarzt der Klinik für Chirurgie. „Ich wollte bewusst in ein kleineres Haus mit familiärem Umfeld, in dem ich früh eigenständig arbeiten kann“, sagt Raiber. „In Ehingen stimmt einfach alles – von der Organisation über die Betreuung bis zur Stimmung im Team.“

Die Gynäkologie ist für ihn die Wunschfachrichtung. „Das Spektrum ist vielfältig, kein Tag ist wie der andere – und es ist ein Fach, in dem man sowohl mit den Händen als auch mit dem Kopf arbeitet“, beschreibt er seine Eindrücke. Unter Supervision erfahrener Fachärzte begleitet er derzeit unter anderem Aufnahmegespräche, führt Schwangerschafts­verlaufskontrollen durch, betreut Notfälle und assistiert bei Operationen – darunter große gynäkologische Baucheingriffe, gynäkologisch-uro­logische OPs, Brustoperationen und Kaiserschnitte.

„Ich bin beeindruckt, wie offen und unterstützend ich hier aufgenommen wurde – von den Ärzten, dem OP-Team bis hin zur Anästhesie. Ich bekomme überall die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und viel zu lernen. Stellvertretend für viele aus dem Ärzteteam möchte ich mich ganz besonders bei der leitenden Oberärztin Mirjam Upadhyay und beim Chefarzt Prof. Dr. med. Florian Ebner bedanken. Nicht nur ich als PJ Student, sondern auch die Assistenzärzte der Frauenklinik profitieren von deren großen Erfahrungsschatz“, so Raiber. Die Tatsache, dass nun die volle Weiterbildungszeit zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe in der Frauenklinik absolviert werden kann, macht die Klinik sehr attraktiv für alle, die später als Frauenärzte arbeiten wollen. Auch die Organisation rund um seine neue Rolle als Vater hat für ihn reibungslos funktioniert: „Obwohl ich während des Studiums keine Elternzeit nehmen kann, habe ich das Gefühl, dass ich hier sehr gut unterstützt werde.“

Prof. Dr. med. Florian Ebner, Chefarzt der Frauenklinik, freut sich über den Start des ersten PJ-Studierenden in seinem Haus: „Herr Raiber bringt viel Engagement und eine ausgesprochen positive Grundhaltung mit – das passt hervorragend zu unserem jungen Team. Wir möchten angehenden Kolleginnen und Kollegen einen umfassenden Einblick in unser Fach bieten, mit der Möglichkeit, früh Verantwortung zu übernehmen. Dass das hier möglich ist, zeigt das Beispiel von Herrn Raiber sehr gut.“

Durch die kurzen Wege am Standort und die enge Zusammenarbeit der Fachbereiche kann Raiber zusätzlich an Fortbildungen und Vorträgen anderer Abteilungen teilnehmen – für ihn eine gute Gelegenheit, über den eigenen Fachbereich hinauszublicken.