Wir sind Ihr Ansprechpartner, wenn es um die operative Versorgung von Verletzungen innerer Organe oder aber akute, chronische und bösartige Erkrankungen im und am Bauch sowie der Schilddrüse geht.
Die Schilddrüse ist ein hormonproduzierendes Organ vor der Luftröhre. In ihr können Knoten wachsen, die eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse verursachen – mit teils erheblichen Auswirkungen auf den Stoffwechsel und der Gefahr einer bösartigen Umwandlung. Daher ist es oft nötig, die Schilddrüse ganz oder teilweise zu entfernen.
Anhand der Befunde können Sie in der viszeralchirurgischen Sprechstunde das weitere medikamentöse oder operative Vorgehen mit Ihrem Arzt besprechen.
Der hinter der Schilddrüse verlaufende Stimmbandnerv könnte bei der Operation theoretisch verletzt werden. Eine Verletzung einseitig führt zur Heiserkeit, die Verletzung beider Seiten könnte Atemnot zur Folge haben. Zu Ihrer Sicherheit und um beidseitige Schädigungen des Stimmbandnervs unter allen Umständen zu vermeiden, setzen wir in unserer Klinik das so genannte Neuromontoring (IONM) ein. Dabei können wir den sehr dünnen Nerv mit einer Sonde schneller und besser lokalisieren und seine Funktion überprüfen.
Durch die permanente Kontrolle des Nervs während der Operation, kann der Arzt die Präparation und den Ablauf anpassen und somit das Risiko einer Schädigung minimieren.
Die Beschwerden nach der Operation sind erfreulich gering, der Aufenthalt wenige Tage lang. Die Folgen einer kompletten Entfernung der Schilddrüse: täglich eine Tablette einnehmen, das ist problemlos mit dem Alltag verträglich.
Am und im Magen können gut- oder auch bösartige Tumore wachsen. Besonders große Tumoren können im Rahmen einer Magenspiegelung nicht entfernt werden.
Sie verursachen mechanische Beschwerden bei gutartigen oder führen zu Metastasen bei bösartigen Tumoren, so dass eine operative Entfernung notwendig werden kann.
Wichtig ist an dieser Stelle die Zusammenarbeit mit unseren internistischen Kollegen, so dass
Der Ablauf des Aufenthalts und die Operation wird der Arzt mit Ihnen besprechen. Die Folgen wird Ihnen unsere Ernährungsberaterin erläutern, um einen reibungslosen Übergang in die Zeit nach dem Eingriff zu ermöglichen.
Die Speiseröhre führt durch eine Öffnung über das Zwerchfell in den Bauchraum. Ist diese Öffnung vergrößert, kann der im Bauchraum liegende Magen nach oben rutschen und die so genannte Refluxerkrankung auslösen. Ihr Hauptsymptom ist das Sodbrennen. Davon sind ca. 10% der Bevölkerung betroffen.
Falls Medikamente keinen Erfolg zeigen, oder die Nebenwirkungen negativ auffallen, kann die Zwerchfellöffnung operativ in Schlüssellochtechnik (Laparoskopie) verkleinert und der Mageneingang verstärkt werden. Im Vorfeld benötigen wir
Im Anschluss daran können Sie in der viszeralchirurgischen Sprechstunde mit Ihrem Arzt besprechen, ob eine solche Operation in Frage kommt.
Die Leber ist für unseren Stoffwechsel zuständig. In ihr können gutartige
entstehen, die mitunter mechanische Beschwerden verursachen.
Zur genauen Einschätzung wird meist eine Ultraschalluntersuchung, eventuell mit Kontrastmittel, oft auch eine Schnittbildgebung (CT oder MRT) benötigt. Häufig können diese gutartigen Veränderungen in der Schlüssellochtechnik (Laparoskopie) nahezu folgenlos entfernt werden. Das erfordert neben der versierten Technik des Arztes auch spezielle und leistungsfähige Instrumente.
Bösartige Veränderungen können direkt aus den Leberzellen entstehen oder von einem anderen Tumor in die Leber streuen. Diese Tumore müssen wir meist offen chirurgisch entfernen. Voraussetzung für eine Aussage über die Erfolgsaussichten ist ein möglichst genauer Befund.
Die häufigsten Erkrankungen der Gallenblase sind
Deutlich seltener treten bösartige Erkrankung auf.
Die Diagnostik erfolgt über Blutabnahme und Sonografie, Therapie ist die Entfernung der Gallenblase mit der Schlüssellochtechnik (Laparoskopie). Diese Therapie gilt als weltweiter Standard, Komplikationen sind äußerst selten. Bei entsprechender Expertise können auch schwerste Infektionen so behandelt werden, ohne die Gallenblase über einen großen Schnitt entfernen zu müssen.
Die Vorteile des Minimaleingriffs sind offensichtlich - geringe Schmerzen ohne Einschränkungen, eine kurze Regeneration und nur ein kurzer Klinikaufenthalt.
Wenn sich Steine im Gallengang befinden oder sich die Bauchspeicheldrüse mitentzündet kooperieren wir eng mit unseren internistischen Kollegen, um individuell den Zeitpunkt der OP und der Steinentfernung festzulegen. Auch hierfür sind alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Voraussetzungen im Haus vorhanden.
Wir bieten als Basisdiagnostik Sonografie und Dopplersonographie an.
Die Abtragung von Geschwüren bei arteriellen und die Krampfaderentfernung bei venösen Durchblutungsstörungen der Beine gehören zum Standardangebot unserer Allgemeinchirurgie der Ehinger Klinik.
Darüber hinaus führen wir Port- und evtl. Shuntanlagen sowie Katheterimplantation z.B. zur Dialyse durch. Falls nötig erfolgt eine weitere Versorgung zusammen mit unserem gefäßchirurgischen, niedergelassenen Kollegen oder der Gefäßchirurgie in Ulm.
Die meisten Hauterkrankungen werden grundsätzlich durch den Dermatologen behandelt. Gelegentlich bilden sich Entzündungen oder Vereiterungen, die nur chirurgisch saniert werden können.
Spezielle Entzündungen, wie den Sinus pilonidalis können wir dank einer jahrelangen Expertise mit der minimal-invasiven Methode nach Bascom behandeln, so dass die Wundheilung – im Gegensatz zum klassischen Verfahren – in wenigen Wochen abgeschlossen werden kann.
Sektionsleiter Viszeralchirurgie, Alb-Donau Klinikum, Ehingen
Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie sowie spezielle Viszeralchirurgie
07391 586-5208
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