Dünn- und Dickdarm haben zahlreiche Eigenheiten und Erkrankungsmuster. Sie reichen von gutartgien Tumoren über Entzündungen und Verwachsungen bis hin zu bösartigen Erkrankungen. Wir verfügen über alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, um die Erkrankung einschätzen und eine Lösung anbieten zu können.
Teilentfernungen des Darmes können wir häufig mit der so genannten Schlüssellochtechnik (Laparoskopie) durchführen.
Bei bösartigen Erkrankungen des Darmes erarbeiten wir in Zusammenarbeit mit den internistischen Kollegen und Onkologen ein fallbezogenes individuelles Konzept. In bestimmten Fällen kann es sinnvoll sein, vor der Operation eine Chemotherapie durchzuführen, oder aber Lebermetastasen zu entfernen. Einen Port können wir in diesem Zusammenhang problemlos implantieren.
Wir achten darauf, dass eine streng leitliniengerechte Entfernung des Tumors und seines lymphatischen Abflusses erfolgt, um Ihnen die größtmögliche Sicherheit zu bieten. Bei der Operation können wir – je nach Lage des Tumors – oft auch die Schlüssellochtechnik anwenden. Auch hier halten wir die onkologischen Kriterien streng ein. In jedem Fall spielt die Erfahrung des Chirurgen eine wichtige Rolle.
Der Klinikaufenthalt beträgt etwa 7-10 Tage.
Nicht nur der sog. Blinddarm kann sich entzünden, sondern auch andere Darmanteile. Sehr häufig ist der Krummdarm im linken Unterbauch (Sigmadivertikulitis) betroffen – es kommt zu einer Passagestörung.
Auch Entzündungen können wir operativ versorgen – wenn möglich ebenfalls in Schlüssellochtechnik, um die Belastung für Sie so gering wie möglich zu halten.
Der Vorteil: Sie können nach einer laparoskopischen, sogenannten Blinddarmentfernung in der Regel nach 3 Tagen, nach einer Divertikulitsoperation nach 7 Tagen, wieder nach Hause gehen.
Nach Voroperationen aber auch spontan kann es zu Verwachsungen der Darmschlingen miteinander oder mit der Bauchdecke kommen. Die Folge sind oft atypische Beschwerden im Bauch.
Von außen gibt es keine sichere Methode, solche Verwachsungen zu diagnostizieren. Als erfahrene Ärzte können wir bei einer Sonografie mit einem speziellen Darmschallkopf die Lage jedoch einschätzen. Fast immer lösen wir Verwachsungen mit der Schlüssellochtechnik (Laparoskopie).
Nicht selten entstehen Verwachsungen strangartig, klemmen den Darm ab und es kommt zu einem schmerzhaften Stau. Auch das können wir laparoskopisch lösen.