Osteoporose ist eine Knochenerkrankung, bei der die Knochen brüchig und schwach werden. Sie betrifft vor allem ältere Menschen, besonders Frauen nach den Wechseljahren.
Viele bemerken Osteoporose erst, wenn sie einen Knochenbruch erleiden. Bei Betroffenen können Knochenbrüche schon durch geringfügige Belastungen oder Stürze auftreten. Typische Bruchstellen sind die Wirbelkörper der Wirbelsäule, der Oberschenkelhals, das Handgelenk oder der Oberarm.
Die Diagnose von Osteoporose erfolgt in der Regel durch eine Knochendichtemessung, die den Mineralgehalt und die Stabilität der Knochen misst. Die Messung hilft, das Risiko von Knochenbrüchen einzuschätzen. Die Knochendichtemessung wird Frauen ab dem 70. Lebensjahr und Männern ab dem 80. Lebensjahr empfohlen.
Die Behandlung von Osteoporose zielt darauf ab, den Knochenabbau zu verlangsamen und das Knochenwachstum zu fördern. Dies kann erreicht werden durch:
Aktivierte Arthrose ist eine Form der Arthrose, bei der Entzündungsprozesse im Gelenk zu starken Schmerzen, Schwellungen, Überwärmung, Rötungen bis hin zu Steifheit im betroffenen Gelenk führen. Die Schmerzen können im Alltag oder bei Bewegung auftreten. Die Arthrose ist ein fortschreitender Gelenkverschleiß, bei dem sich im Laufe des Lebens die stoßdämpfenden Knorpel zwischen zwei Gelenkflächen allmählich abbauen.
Die Diagnose erfolgt neben einem geriatrischen Assessment mithilfe einer Anamnese (Aufnahmegespräch), einer körperlichen Untersuchung und bildgebenden Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Magnetresonanztomografie bzw. Kernspintomografie (MRT), um den Grad der Gelenkveränderungen zu beurteilen.
Die Behandlung der aktivierten Arthrose zielt darauf ab:
Dies kann durch Physiotherapie, Gewichtsreduktion, Anpassungen des Lebensstils mit gesunder Ernährung und regelmäßiger Bewegung und durch orthopädische Hilfsmittel wie Schienen oder Bandagen unterstützt werden.
Schmerzhafte Wirbelsäulensyndrome sind verschiedene Erkrankungen:
Unter einem Bandscheibenvorfall versteht man den Durchbruch des Gallertkerns einer Bandscheibe durch ihren Faserring. Wenn das Bandscheibengewebe auf Nerven drückt, können Schmerzen, Kribbeln in Beinen oder Armen und sogar Lähmungen entstehen.
Eine Spinalstenose ist eine Verengung des Wirbelkanals, die Druck auf die im Spinalkanal liegenden Nerven ausübt. Sie kann an der Lenden- oder Halswirbelsäule auftreten und andauernde starke Rücken- und Beinschmerzen, Krämpfe, Gefühlsstörungen und Lähmungen auslösen.
Eine Spondylarthrose ist ein Gelenkverschleiß der kleinen Wirbelsäulengelenke, die oft bohrende Rückenschmerzen nach sich ziehen
Knochenbrüche eines Wirbelkörpers treten meist bei älteren Menschen mit Osteoporose auf, bei Knochentumoren oder Metastasen.
Typische Anzeichen aller Wirbelsäulensyndrome sind Rückenschmerzen, die sich beim Bücken, Heben oder Drehen des Körpers verstärken. Es kann auch zu Taubheit, Kribbeln oder Muskelschwäche in den Armen oder Beinen kommen. Die Schmerzen breiten sich oft in den Nacken-, Schulter- oder Lendenwirbelbereich aus.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche körperliche Untersuchung und bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Kernspintomografie (MRT) oder Computertomografie (CT). Diese helfen, strukturelle Veränderungen in der Wirbelsäule zu identifizieren und andere mögliche Ursachen der Schmerzen auszuschließen.
Die Therapie richtet sich nach der Ursache des schmerzhaften Wirbelsäulensyndroms. Sie kann konservative Maßnahmen wie Schmerzmedikation, physikalische Therapie, Bewegungstherapie und Wärme- oder Kältetherapie umfassen. In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um den Schmerz zu lindern und strukturelle Probleme zu korrigieren.