Eine schmerzlose Regelblutung ist normal. Leider akzeptieren viele Frauen die Einnahme von Schmerzmitteln kurz vor oder während der Periode als selbstverständlich. Medizinisch gibt es zahlreiche Ursachen für eine schmerzhafte Regelblutung. Eine davon, die in den letzten Jahren zunehmend erforscht wird, ist die Endometriose. Dieser Begriff bezeichnet vereinfacht gesagt „Gebärmutterschleimhaut an der falschen Stelle“. Hochwertige Informationen zur Ursache und möglichen nicht-medizinischen Behandlungen finden Sie hier .
Die Problematik der Diagnose ist international sehr ähnlich und unterscheidet sich in der Herangehensweise. Gerne besprechen wir mit Ihnen die Probleme, Erwartungen und mögliche Lösungen. Hierbei beachten wir Ihre Lebenssituation, Symptome und erhobenen Untersuchungsbefunde.
Die Anzeichen der Endometriose sind sehr unterschiedlich und hängen davon ab, an welcher Stelle sich das Gewebe befindet und wie stark die Erkrankung ausgeprägt ist. Zu den häufigsten Symptomen zählen:
Da die Symptome häufig unspezifisch sind und auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, wird die Diagnose oft erst nach Jahren gestellt.
Die Diagnose Endometriose wird auf verschiedenen Wegen gestellt. Zu den Standardverfahren gehören Ihre Vorgeschichte, eine körperliche Untersuchung sowie eine Ultraschalluntersuchung. Mit diesen Informationen, Ihren persönlichen Vorstellungen und dem entsprechenden Zeitrahmen entwickeln wir gemeinsam einen Plan, um zur Diagnose zu gelangen. Dieser Plan kann einen medikamentösen Versuch, eine Operation, zusätzliche Tests (z.B. Endometriose mittels Speicheltest diagnostizieren) oder auch eine erneute Überprüfung und Reflexion der bisher gesammelten Informationen beinhalten.
Wie beim diagnostischen Vorgehen sind auch die Therapiemöglichkeiten stark von Ihren Vorstellungen und Planungen abhängig. Dies lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen skizzieren. An möglichen Therapie stehen Medikamente, Operationen oder auch ergänzenden Maßnahmen zur Verfügung. Eine gute Übersicht über die unterschiedlichen Möglichkeiten finden Sie ebenfalls auf der Seite der Stiftung Endometriose Forschung.
Wir legen großen Wert darauf, unsere Patientinnen nicht nur medizinisch, sondern auch emotional zu unterstützen. Hierzu können wir auf diverse enge Kooperationen zugreifen:
Eine Therapie kann helfen, die psychische Belastung zu bewältigen.
Einige Studien deuten darauf hin, dass eine entzündungshemmende Ernährung Symptome lindern kann.
Der Austausch mit anderen Betroffenen bietet emotionale Unterstützung und hilfreiche Tipps im Alltag.
Unser Ziel ist es, Patientinnen mit modernsten Methoden und einer einfühlsamen Betreuung zur Seite zu stehen und ein beschwerdefreies Leben möglich ist.
Montag 14:00 - 16:00 Uhr
Mittwoch 09:00 - 12:00 Uhr
Freitag 09:00 - 12:00 Uhr
Sekretariat der Frauenklinik
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