16.07.2025 | Interesse an Info-Bus sehr groß

Arzt der Inneren Medizin mit zwei Besuchern am Infostand
roter Infobus mit Stehtisch und Menschenansammlung davor

Am vergangenen Samstag waren drei Ärzte und fünf Mitarbeitende des Funktionsdiensts der Klinik für Innere Medizin und Kardiologie im Alb-Donau Klinikum Ehingen mit dem signalroten Bus der Aufklärungsinitiative "Herzenssache Lebenszeit" auf dem Markplatz in Ehingen, um rund um die Themen Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes aufzuklären.

Dabei hatte das Team vom kommissarischen Leiter Dr. med. Michael Hartl viel zu tun, denn das Interesse der Bevölkerung an der Aktion war groß. Viele nutzen die Möglichkeit, ihre Blutzucker- und Blutdruckwerke messen oder ein EKG schreiben zu lassen. Dabei war es dem Team der Kardiologie vor allem wichtig, unbekannte Herzrhythmusstörungen oder noch nicht bekannte Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkennen.

Die Besucher stellten viele Fragen z.B. nach Normwerten für die Blutwerte oder nach Herzrhythmusstörungen oder anderen Auffälligkeiten. Viele nutzten auch die Gelegenheit, kurze Beratungsgespräche mit den Ärzten zu führen. Unter den Besuchern waren sowohl Patienten der Klinik als auch Menschen, die entweder in der Stadt unterwegs waren und spontan vorbeischauten oder solche, die von der Aktion in der Zeitung erfahren haben und mit konkreten Fragen zum Info-Bus kamen.

Eine Wandergruppe mit ca. 10 Männern war am Samstag auf dem Bierkulturweg unterwegs und kam ganz spontan am Stand vorbei. Die Männer ließen sich gerne durchchecken, bevor sie ihren Weg weiter fortsetzten.

„Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, so viele Menschen zu beraten. Ein so niederschwelliges Angebot erreicht die Menschen in ihrem Alltag und damit auch die, sie sonst nicht an mögliche Krankheiten und Einschränkungen denken. Dadurch haben wir doch einige Menschen sensibilisieren können und weitere gefunden, die noch nicht wussten, dass sie Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. Dies ersetzt aber nicht den Besuch beim Hausarzt. Dort sollten sich die betreffenden Personen untersuchen und behandeln lassen, um durch die Vermeidung von Folgekrankheiten ihre Lebensqualität zu erhalten“ erklärt Dr. Hartl.