Rund 60 Gäste folgten der Einladung, darunter langjährige Wegbegleiterinnen und Gruppenmitglieder, neue Interessierte sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Medizin und Ehrenamt. Zu den Gratulanten zählten neben der Klinikgeschäftsführung auch Prof. Dr. med. Florian Ebner, Chefarzt der Frauenklinik am Alb-Donau Klinikum Ehingen, die im Gesundheitszentrum praktizierende Onkologin Dr. med. Manuela Wölfle-Guter und Christine Tetzlaff vom Landesvorstand der Frauenselbsthilfe Krebs Baden-Württemberg/Bayern. Unter den Gästen waren auch der frühere Chefarzt Dr. med. Klaus Gnad und sein damaliger erster Oberarzt und späterer kommissarischen Chefarzt Albrecht Schwämmle.
Die Gruppe wurde 2005 im Vorfeld der Erstzertifizierung des Brustzentrums Donau-Riss durch Albrecht Schwämmle gegründet – aus einem kleinen Kreis Betroffener ist inzwischen eine lebendige Gemeinschaft mit rund 70 Mitgliedern geworden. „Unsere Gruppe steht für Austausch, Bewegung und Lebensfreude – wir wollen Mut machen und zeigen, dass das Leben auch nach einer Krebserkrankung voller Möglichkeiten steckt“, sagte Regine Gabereder-Sütel, Mitglied des Leitungsteams, beim Rückblick auf die vergangenen Jahre. Heute ist die Gruppe mit zahlreichen Aktivitäten wie Sport nach Krebs, Pilgern, Yoga oder Aqua-Fitness aktiv und engagiert sich regelmäßig bei Charity-Aktionen. Ein besonderes Beispiel ist neben der aktuell laufenden Charity Aktion mit Laugenschleifen und Pralinen das gemeinsame „Bredla-Backen“, das seit 2009 rund 20.000 Euro Spenden für den Lions Club Ehingen eingebracht hat – Mittel, die wiederum an soziale Projekte in der Region weitergegeben werden.
Geschäftsführer Michael Dahlmann betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Selbsthilfe für die medizinische Versorgung: „Selbsthilfegruppen sind eine wertvolle Ergänzung zur professionellen Behandlung. Sie geben Halt, Orientierung und Mut in einer Lebensphase, in der vieles aus dem Gleichgewicht geraten kann. Die Frauenselbsthilfe Krebs Ehingen ist dabei ein herausragendes Beispiel für gelebte Menschlichkeit und Engagement.“ Nach den Grußworten und einem Rückblick auf die Gruppenentwicklung folgte ein virtueller Stadtrundgang zu „besonderen Ehinger Frauen“.
In den Pausen blieb viel Zeit für Begegnung und Austausch – viele Teilnehmerinnen nutzten die Gelegenheit, alte Bekannte wiederzusehen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Jubiläumsfeier endete mit einem geselligen Beisammensein – ganz im Sinne des Mottos der Gruppe: „Bewegtes und Bewegendes – in Bewegung bleiben.“