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Mit Händewaschen den Keimen Paroli bieten

Die richtige Technik trägt dazu bei, Erkältungen und Co aus dem Weg zu gehen

Doch das muss nicht sein, denn richtiges Hygieneverhalten trägt dazu bei, sich vor Ansteckungen zu schützen. Anlässlich des Welt­händewaschtag am 15. Oktober 2019 erinnern die Hygienefachkräfte des Alb-Donau Klinikums an die Bedeutung des Händewaschens auch im Alltag zuhause. Auch wenn wir das bereits als Kleinkind von unseren Eltern gelernt haben, kommt es doch auf Details an. Denn um wirklich wirksam vor Infektionen zu schützen, müssen die Hände regelmäßig und gründlich gereinigt werden.
Viele Infektionskrankheiten werden über unsere Hände übertragen; beim Händeschütteln oder über gemeinsam genutzte Gegenstände werden Krankheitserreger leicht von Hand zu Hand weitergereicht. Berühren anschließend die Hände das Gesicht, können die Bakterien oder Viren über die Schleimhäute von Nase, Mund oder Augen in den Körper gelangen und dort zu einem Infekt führen.
 
Durch gründliches und vor allem regelmäßiges Händewaschen können wir diesen simplen Übertragungsweg ganz leicht unterbrechen. „Dabei sollte man die Hände allerdings schon 20-30 Sekunden einseifen und dabei möglichst die gesamte Fläche der Hand und der Finger erreichen. Im Alltag erreichen das die meisten Menschen nicht, aber die Handgriffe kann man sich sehr gut angewöhnen. Tipps und Bilder finden Sie auf https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen. So werden auch schwieriger zu erreichende Hautstellen gut benetzt und gleichzeitig kommt man so ganz schnell auf die angestrebten 20-30 Sekunden Händewaschen“ erklärt Angelika Rothmund, Hygienefachkraft im Alb-Donau Klinikum. Natürlich sollte neben warmem Wasser auch Seife zum Einsatz kommen. Wichtig ist neben dem gründlichen Waschen auch, dass die Hände sorgfältig abgetrocknet werden.
 
Und sie hat noch einen wichtigen Tipp für die kommende Husten- und Schnupfenzeit parat: „Bei uns gilt es zwar gemeinhin als höflich, sich mit Handschlag zu begrüßen. Aber gerade dabei werden in der Erkältungszeit viele Keime ausgetauscht. Deshalb sollte man sich klarmachen, dass man eine Person auch mit einem freundlichen Lächeln höflich begrüßen kann und sich weniger infektanfällige Rituale angewöhnen.