Seit 2020 gilt die „Generalistik“ und die bisherigen Berufe Gesundheits- und Krankenpfleger, Kinderkrankenpfleger und Altenpfleger wurden zu einem neuen Beruf zusammengefasst :
Pflegefachfrau / -mann
Mit 3 Jahren Ausbildung und einem Abschluss ist man für alle Pflegebereiche qualifiziert – man ist also ein echter Allrounder. Gerade deshalb gibt es viele Möglichkeiten für einen individuellen Berufseinstieg und eine hervorragende berufliche Perspektive. Interessiert? Dann geht es hier zu unserem Ausbildungsflyer.
Unsere Auszubildenden
Jedes Jahr wagen neue Auszubildende den Schritt in diese anspruchsvolle Ausbildung. Wer sind diese mutigen Menschen? Jeden Monat stellen wir Ihnen in einem Steckbrief einen unserer Auszubildenden vor. Viel Spaß beim Lesen.
Hier geht's zu weiteren Steckbriefen unserer Auszubildenden:
Erfahrungsberichte unserer Auszubildenden
Der Arbeitsalltag in dieser Ausbildung ist so vielfältig, dass man ihn nicht in einem Abschnitt beschreiben kann. Wie gut, dass unsere Auszubildenden für uns einen Azubi-Blog erstellt haben. Sie nehmen uns mit in ihren Arbeitsbereich und ermöglichen uns mit tollen Berichten Einblicke in ihre vielfältigen und abwechslungsreichen Aufgaben. Viel Spaß beim Lesen!
Mein letzter Artikel, bevor die Ausbildung sich dem Ende zuneigt
Wenn ihr euch für die generalisierte Ausbildung zur Pflegefachfrau/-mann interessiert, würde ich euch gerne ein paar Tipps mitgeben, die mir und meinem Kurs auf jeden Fall geholfen haben und mit denen wir auch anstrengende Situationen bewältigen konnten:
• | Wenn ihr einen Praxiseinsatz vor euch habt, geht früh genug auf Station, um euch vorzustellen, euren Dienstplan zu bekommen. Wenn ihr bald genug kommt, ist an diesem evtl. noch eher etwas machbar bzgl. Wünschen… schaut selbst, dass ihr freie Tage so legt, dass ihr die meiste Erholung daraus ziehen könnt! |
• | Sucht euch eine Bezugsperson auf Station (natürlich in deren Einverständnis), zu der ihr gehen könnt wenn ihr Probleme, Schwierigkeiten habt. Sehr wichtig: Falls solche auftreten sollten, tragt es nicht allein mit euch herum, sondern sprecht es schnell an und räumt Missverständnisse und Unannehmlichkeiten aus dem Weg. |
• | Zeigt euch interessiert, stellt Fragen, bringt euch ein, kümmert euch selbst darum bei Untersuchungen und interessanten Sachen wie große Verbandswechsel, Stomata etc., dabei sein zu dürfen, ihr müsst da wirklich selbst hinterher sein und es hilft euch auch wirklich selbstständiger zu werden …Aber… |
• | Wenn ihr euch überfordert fühlt, euch etwas noch nicht zutraut sprecht es an und schämt euch nicht euch Hilfe zu holen, das ist euer gutes Recht in der Ausbildung, man baut sich sein Wissen und Können noch auf … |
• | Zu Fehlern stehen, zugeben. Jedem passieren Fehler, auch den Examinierten. Jedoch ist es wichtig, vor allem in unserem Beruf, in dem es um Menschen geht, ehrlich damit umzugehen. Barack Obama sagte in einer Rede: „You can´t let your failures define you…You have to let your failures teach you…” Dieser Satz begleitete mich durch diese anspruchsvolle Ausbildung, und meiner Erfahrung nach konnte ich Dinge besser, nachdem ich sie einmal falsch machte. |
• | Schaut dass ihr genug Schlaf bekommt. Selbstpflege ist unabdingbar, obwohl sie so oft, ich spreche aus eigener Erfahrung, zu kurz kommt. Diese Ausbildung hat mir klar gemacht, wie wichtig es ist, mit Kräften zu haushalten, sich gesund zu halten, durch Coping-Strategien. Zum Beispiel bin ich in der Freizeit gerne kreativ, und das brauche ich, um abzuschalten, um wieder Kräfte zu sammeln. Wenn ihr es noch nicht habt, dann sucht euch etwas, bevor ihr diese Ausbildung beginnt, mit dem ihr euer Kraftelixier wieder auffüllen könnt. Malen, Sport, Musik, Lesen, mit Freunden raus, Haustiere, etc. |
• | Und noch einen Tipp für die Theoretische Ausbildung, macht euch zu den Klausuren Zusammenfassungen, zu allen Themen, dann müsst ihr euch, wenn es auf das Examen zugeht, nicht noch alles überarbeiten, sondern habt den riesigen Mount Everest an Lernstoff schon auf die Zugspitze runtergebrochen… |
• | Fangt früh an euch zu reflektieren, führt eine Liste mit: Was kann ich gut? Was kann ich weniger gut? Was will ich unbedingt noch lernen/sehen?... |
• | Ein wichtiger Tipp: Fangt früh an euch in Zeitmanagement zu trainieren, ich selbst und viele meiner Kurskollegen, haben dies leider erst sehr spät in Angriff genommen, obwohl es ein wichtiger Teil vor allem der Praktischen Prüfung ist. |
Es gäbe noch sehr viele weitere Tipps, die euch den Ausbildungsalltag erleichtern können, aber das würde den Rahmen sprengen. Vielleicht sieht man sich irgendwann einmal auf den Stationen. Ich wünsche euch jedenfalls wenn es so weit ist, einen guten Start in die Ausbildung.
Hut ab, wenn ihr euch dafür entschieden habt und herzlich Willkommen auf dem großen „Kreuzfahrtschiff der Pflege“
Eure Bernadette Leitz
Exkursionsfahrt Murnau
Heute möchte ich einen Einblick in unsere zweitägige Exkursion geben. Kurz vor den Prüfungen hatten wir die Möglichkeit, eine Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie die BG-Klinik in Murnau kennenzulernen.
Am 4. Mai sind wir morgens um 6 Uhr in Ehingen los gefahren. Schon während der Fahrt waren wir gespannt und aufgeregt was auf uns zukommt. Nach ca. 3 Stunden Fahrt und reichlich Pipi-Pausen sind wir in der BG-Klinik in Murnau angekommen. Wir wurden herzlich empfangen und hatten sehr interessante und auch lustige Stunden in der Klinik verbracht.
Was ist die BG-Klinik eigentlich?
Die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik in Murnau ist auf die Unfälle am Arbeitsplatz sowie Berufskrankheiten spezialisiert. Mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln wird dort versucht, die Menschen zu rehabilitieren.
Klinik Hochried – Kinder- und Jugendpsychiatrie
Anschließend ging es für uns direkt weiter in die Klinik Hochried. Wir waren sofort begeistert von der wunderschönen Lage und die Sicherheit die dieser Ort ausstrahlt. Nachdem uns erklärt wurde wie die Klinik funktioniert und unsere Fragen beantwortet wurden, bekamen wir eine Führung durch das Gelände. Es war sehr lehrreich und wir sind sehr dankbar, dass wir diesen Einblick bekommen haben.
Ein zauberhafter Abend
Obwohl der Tag sehr interessant war, waren wir doch froh im Hotel am Abend einzuchecken um uns frisch zu machen. Nicht nur das Wetter war sonnig sondern auch unsere Laune. Gemeinsam gingen wir zu einem wunderbaren Italiener und aßen gemeinsam zu Abend. Diese Möglichkeit nutzten wir, um uns alle nochmals ganz neu kennenzulernen. Die letzten zweieinhalb Jahre sind wir eng zusammengewachsen und haben einige Freundschaften fürs Leben gefunden.
Sonnenschein
Nach einer doch kurzen Nacht wurden wir am Morgen von wunderbarem Sonnenschein geweckt. Nach einem köstlichen Frühstück hatten doch einige von uns noch ein wenig in der Sonne gebadet. So startet man doch gleich anders in den Tag!
Minigolf und Staffelsee
Nachdem wir ausgecheckt hatten, ging es für uns alle zum Minigolfplatz. Dort hatten wir uns in Gruppen aufgeteilt und gaben unser Bestes - was mehr oder weniger geklappt hatte. Obwohl ich den letzten Platz belegt habe, hatten wir sehr viel Spaß und die einen oder anderen einen Sonnenbrand.
Um die Reise ausklingen zu lassen, sind wir anschließend zum Staffelsee spaziert. Dort holten wir uns eine Abkühlung im See ab und haben bei einer wunderschönen Aussicht toll gegessen.
Dankbar
Ich bin sehr dankbar für diese zwei Tage. Dies gab uns die Möglichkeit mal nicht ständig an die kommenden Prüfungen denken zu müssen. Ich möchte mich nochmals bei Frau Schmid und Frau Schweizer bedanken, die diese Reise mit uns angetreten sind. Es waren wunderschöne Tage, von denen wir noch lange schwärmen werden.
Wir waren Teil des Radio7-Azubitags
Unser Azubis erzählen von Highlights, Erfahrungen und warum sie sich für die Ausbildung in der Pflege entschieden haben. Zusätzlich gibt es Informationen zum Ausbildungsbeginn (welcher im Herbst und ab 2023 zusätzlich im Frühjahr angeboten wird), aber auch zu Vorteilen der generalistischen Ausbildung und warum sie sie zu echten Allroundern macht.
zu unserem YouTube-Kanal
Wir entdeckten die Rolle der eigenen Bewegung für Gesundheits-, Entwicklungs- und Lernprozesse. Der Kurs lief nicht nur theoretisch ab, sondern auch sehr viel praktisch. Jeder hatte die Möglichkeit, alle häufigen Aktivitäten und Bewegungen mit einem anderen Schüler zu üben und zu trainieren.
Dadurch lernten wir zu verstehen, dass schwierige Situationen aus verschiedenen Aktivitäten bestehen und wissen nun, wie diese einzusortieren sind. Um die Bewegung in Aktivitäten alleine und mit Menschen aller Altersstufen zu bemerken und anzupassen, lernten wir die Kinaesthetics Konzepte als Werkzeuge zu nutzen.
Kinästhetik besteht aus 6 Konzepten:
· Interaktion
· Funktionale Anatomie
· Menschliche Bewegung
· Anstrengung
· Menschliche Funktion
· Umgebungsgestaltung
Mit diesem Wissen, trainierten wir eine Unterstützung durch die Bewegung unseres gesamten Körpers, sodass alle Beteiligten ihr Gewicht gegenüber der Schwerkraft effektiv kontrollieren konnten. Dies ist vor allem dann nützlich, wenn es ums Rückenschonende Arbeiten geht, was häufig bei vielen nicht beachtet wird. Meistens hat das jedoch etwas mit Erfahrung zutun – was Schüler ja oft noch nicht viel haben.
Jetzt wissen wir, dass wir jemanden in seiner Bewegung entlasten können, sowie auch uns selbst, egal in welchen Aktivitäten. Wie z.B eine Position einnehmen und halten, Kleidungswechsel, Essen, Trinken und auch bei der allgemeinen Fortbewegung. Das hat uns sehr geholfen, um sich besser in jemanden hineinzuversetzen, der in seiner Bewegung eingeschränkt ist. Infolgedessen konnten wir Bewegungsvarianten anwenden, anstatt jemanden aus aller Kraft zu heben. Damit schützen wir uns selbst und andere vor Überlastung und Verletzungen.
Nach diesem Grundkurs der Kinästhetik, hatten viele das Gefühl, ihre Bewegungsstabilität und Handlingskompetenz erweitert und verbessert zu haben.
Ich war sehr froh, diesen Grundkurs absolviert zu haben. Es wird mir im Seniorenzentrum eine große Hilfe sein und mir meinen Arbeitsalltag erleichtern. Weiterhin erhoffe ich mir eine Hilfe, wenn ein Bewohner gestürzt ist und selbstständig nicht aufstehen kann.
Um Kinästhetik jedoch richtig anwenden zu können, wird viel Übung benötigt. Auch sollte man wissen, dass nicht alle Bewegungsvarianten bei allen Menschen angewandt werden können. Auch hier bedarf es einer individuellen Vorgehensweise und eine aktive Auseinandersetzung mit dem Gegenüber um eine ideale Variante zu wählen. Ich kann diesen Kurs jedem ans Herz legen, der seinen Bewegungshorizont im Arbeitsalltag erleichtern und professioneller gestalten möchte.
Psychiatrie?
Richtig gehört! Ich hatte einen Psychiatrieeinsatz. In dieser Ausbildung ist es ein Pflichteinsatz und man muss diesen Einsatz durchlaufen. Es hört sich erstmal sehr negativ an, da jeder eine eigene Vorstellung von Psychiatrie hat und einige auch Respekt davor haben.
Wo wurde ich eingesetzt?
Ich war in einem Fachpflegeheim auf einem geschlossenen Bereich. Man muss vorab sagen, dass die Personen nicht straffällig sind, sondern sich selbst gefährden oder verwahrlosen würden, wenn sie nicht in einem geschlossenen Bereich leben würden. Für bestimmte Ausführungen gibt es natürlich richterliche Beschlüsse damit man bestimmte Dinge tun darf. Dies trifft z.B. auf Freiheitsentziehende Maßnahmen zu.
Wie war mein Arbeitsalltag?
Am frühen Morgen haben wir mit der Übergabe gestartet. Danach haben wir die Bewohner bei der Körperpflege unterstützt. In dem Fachpflegeheim gibt es keine Präsenzkräfte. Das heißt, wir waren für die Mahlzeiten verantwortlich und haben somit das Frühstück für die Bewohner vorbereitet.
Nach dem Frühstück gingen einige Bewohner in die Tagesförderstätte (ist wie ein Arbeitsalltag für die Bewohner mit individuellen Tätigkeiten wie basteln, malen, Teile zusammenbauen usw.). Die Tagesförderstätte ist meines Erachtens eine richtig gute Sache, da die Bewohner auch trotz der Unterbringung einen strukturierten Alltag erhalten. Die anderen Bewohner bleiben im Wohnbereich und um die habe ich mich dann gekümmert. Wir haben z.B. Mensch ärgere dich nicht gespielt oder ein Handbad mit Maniküre bei einer Bewohnerin vollbracht.
Wie ist es, wenn alle Bewohner im Wohnbereich zusammen Zeit verbringen?
Man muss sagen, dass es einem nie langweilig wird. Es findet immer Action statt, egal ob in der Kommunikation oder im täglichen Tun. Man hat immer eine spannende Geschichte, die man dort erlebt und somit wird es in diesem Einsatz nie langweilig.
Von den Fachkräften ist permanent jemand da, sodass man immer Hilfe bekommt, wenn diese benötigt wird. Wird es einem zu viel, besteht die Möglichkeit auch eine kleine Pause einzulegen. Wichtig ist, dass man bei Problemen oder bei belastenden Situationen jemand hat, mit dem man darüber reden kann.
Ich habe die meiste Zeit nur gutes erlebt und es war eine spannende Zeit. Man sollte es auf sich zukommen lassen und selbst herausfinden, ob dieser Einsatzbereich was für einen ist.
An meinem letzten Tag hat sogar eine Bewohnerin weinen müssen. Da merkt man mal wieder, wie man den Bewohnern ans Herz gewachsen ist. Die Bewohner spüren, wenn man sich Zeit für sie nimmt. Das ist sehr wichtig und die Bewohner sind darüber dankbar und froh darüber.
Vor diesem Einsatz muss man keine Angst haben. Man sollte es als einen aufregenden und spannenden Einsatz sehen!
Somit wünsche ich Euch viel Spaß bei Eurem Psychiatrieeinsatz!
Eure Cheyenne
In meinem letzten Praxiseinsatz durfte ich die besondere Welt des OPs kennenlernen. Es war eine tolle Erfahrung einen weiteren Teil vom Verlauf des Aufenthalts unserer Patienten in der Klinik zu sehen. Ehrlich gesagt hatte ich gewisse Vorstellungen vom OP, wie z.B. aus Filmen oder Serien. Allerdings sieht die Realität oft anders aus oder weicht zumindest davon ab.
Am Anfang lief ich mit den OTA´s, den Operationstechnischen Assistenten, mit und sie erklärten mir alles. Den Ablauf der Vorbereitung des OP-Saals, OP
-Dokumentation, Allgemeine Verhaltensregeln im OP z.B. mit Sterilgut, Hygieneregeln etc. Mein Einsatz ging insgesamt 6 Wochen und als ich mich etwas ausgekannt habe, durfte ich dann auch selbst mithelfen. Zum Beispiel Sterilgut anreichen, Instrumentensiebe öffnen, oder als Springer verschiedenes Material holen und vieles mehr.
Was ich besonders toll fand war, dass man im OP eine hervorragende Möglichkeit hat sich in die Anatomie unseres Körpers zu vertiefen, da man direkte Einsicht in den Körper hat. Das Personal und auch die Ärzte können einem sehr viel erklären. So kann ein Einsatz im OP eine lehrreiche Ergänzung sein, um die gesamte Krankengeschichte des Patienten zu verstehen. Außerdem sind die Hygieneregeln, an die sich dort strikt gehalten wird eine gute Basis auch für das gesamte Hygieneverhalten im ganzen klinischen Bereich.
Was mir allerdings sehr gefehlt hat ist der Patientenkontakt, da die meisten Patienten voll narkotisiert sind. Vor allem bei Patienten mit einer belastenden Krankengeschichte würde man sehr gerne den weiteren Verlauf von ihnen erfahren und sie dabei unterstützen. Aber mit dem Ausschleusen endet für das OP Personal die Begleitung und Behandlung des Patienten.
Wenn man sich allerdings als Pflegefachkraft für diese Arbeit im OP interessiert, kann man nach 2-jähriger Arbeit im OP, wo man schon einiges gelernt hat, eine 2-jährige Fachweiterbildung für OP Pflege machen.
Aber selbst, wenn man sich nicht für die Arbeit im OP und eine OP-Weiterbildung entscheidet, ist es sehr großem Vorteil dort einmal einen Einblick erhalten zu haben. So kann man den Patienten, wenn ihm eine OP bevorsteht, besser informieren, Abläufe erklären und ihn dadurch beruhigen.
Bernadette Leitz
Demenzfreizeit?
Nun melde ich mich nach einem wunderschönen Einsatz und einer tollen Erfahrung. Ich hatte 10 Tage lang einen Einsatz, wo ich auf einer Demenzfreizeit war.Doch was ist das?
Eine Demenzfreizeit gehört zum ProjektDEMENZ, die von der Diakonie Ulm organisiert wird. Zu einer Demenzfreizeit kommen Paare, wo eine Person an Demenz erkrankt ist. Der Mensch mit Demenz wird von uns betreut und der Angehörige („gesunder‘‘ Mensch) wird getrennt von dem Menschen mit Demenz betreut z.B. durch Vorträge, Aktivitäten oder sonstiges. Natürlich darf das Paar auch Zeit gemeinsam verbringen, aber die Demenzfreizeit soll als ,,Ausgleich‘‘ und ,,Urlaub‘‘ für beide Seiten dienen. Dieses Jahr hat die Demenzfreizeit im Kloster in Regglisweiler stattgefunden.Was haben wir erlebt?
Wir waren insgesamt 12 Auszubildende aus unserer Klasse, die dabei waren. Was wir erlebt haben, ist kaum in Worte zu fassen und wenn man das tun sollte, würde ich jetzt einen 500-seitigen Roman schreiben. Deshalb versuche ich mich kurz zu halten.
Am ersten Tag haben wir uns das Paar ausgesucht, welches wir in den nächsten 10 Tagen betreuen möchten. Ich habe mich für eine Dame entschieden, die sehr viel Wert auf ihr äußeres legt. Da konnte ich mich jeden Morgen mit Make-Up und Frisuren bei ihr austoben.
Man konnte schnell sehen, wie sich die Menschen mit Demenz und ebenso die Angehörigen sich den Auszubildenden vertraut machen konnten und sie sich immer mehr öffneten. Es kamen schon nach einigen Tagen die Sätze wie z.B.:
,,Hier kann ich so sein wie ich bin und ich muss mich nicht verstellen‘‘.
Ebenso war es ein schöner Erfolg zu sehen, wie die Angehörigen langsam ihren Angehörigen mit Demenz loslassen konnten, um sich selbst zu entlasten und die Arbeit an jemand anderen abgeben konnten. Denn man muss verstehen, dass der Partner 24/7 mit dem Menschen verbringt und es wirklich psychisch als auch körperlich sehr anstrengend ist. Vor allem wenn der Partner schon über 90 Jahre alt ist und Hilfe benötigt.
Wir haben sehr viele schöne Momente mit den Menschen mit Demenz erlebt und das Schönste ist, dass man in dieser Zeit den Menschen gesehen hat, der noch Freude am Singen, Tanzen, etc. hat und nicht die Diagnose ,,Demenz‘‘. Das macht einen sehr großen Unterschied, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht glauben mag. Diese Erfahrungen werde ich in mein weiteres Berufsleben mitnehmen und ich finde jeder sollte das einmal erleben dürfen.
Wir haben alle gemeinsam sehr, sehr viel getanzt und gesungen. Am ersten Tag kannten wir Auszubildende keine Lieder und am letzten Tag konnten wir fast alle Volkslieder auswendig singen. Auch Walzer wurde kräftig geübt!
Es sind sehr viele Eindrücke und Erfahrungen, die wir erlebt und gelernt haben.
Aber das Wichtigste ist, dass wir als Klasse sehr stark gewachsen sind – so wie noch nie zuvor. Wirklich, einfach der Wahnsinn, das ist kaum in Worte zu fassen!
Fazit: Es war eine wunderschöne Erfahrung auch für das weitere Leben. Gleichzeitig jedoch waren es sehr anstrengende Tage, da wir 10 Tage am Stück von morgens bis abends gearbeitet haben.
Tja, und am letzten Tag beim Abschied wurden sehr viele Tränen vergossen.
Wie geht es nachher weiter?
Jetzt sind wir mittlerweile im letzten, dem 3. Ausbildungsjahr angekommen. Wir haben schon viele verschiedene Bereiche im Krankenhaus und auch in Seniorenzentren, Ambulanten Pflegediensten und psychiatrischen Einrichtungen kennen lernen und spannende Erfahrungen dort machen dürfen. Jetzt stellt sich jeder von uns die Frage, in welchen dieser Bereiche es einen verschlagen wird, wenn wir dann in einem Jahr unser Examen in der Hand halten werden.
In den vergangenen zwei Jahren haben wir uns selbst auf eine neue Art und Weise kennengelernt, sind uns unseren Stärken und unseren Schwächen bewusstgeworden und haben uns auch persönlich durch diesen Beruf weiterentwickelt. Durch diesen Arbeitsalltag mit kranken und hilfsbedürftigen Menschen, fühlt man sich so nah am „Real Life“. Man kann so viel Positives bewirken, was uns immer klarer wird, je länger wir in diesem Beruf sind.
Durch diesen Arbeitsalltag mit kranken und hilfsbedürftigen Menschen, fühlt man sich so nah am „Real Life“!
Durch die Generalistik gibt es für uns viele Möglichkeiten nach der absolvierten Ausbildung zur Pflegefachkraft unseren Beruf in verschiedenster Weise auszuüben. Sei es eine chirurgische Station, die Notaufnahme, die Wochenbettstation, ein Seniorenzentrum, die ambulante Pflege, eine Kinderstation oder in einer psychiatrischen Einrichtung.
Außerdem gibt es tolle Weiterbildungsmöglichkeiten, nachdem man etwas Berufserfahrung gesammelt hat, um sich auf ein Gebiet zu spezialisieren, wie z.B. für die Intensivpflege oder zum Praxisanleiter, um den nächsten Generationen unser erlerntes Wissen weiterzugeben.
Ich persönlich möchte nach meiner Ausbildung gerne eine Zeit lang ins Ausland, um dort andere Formen der Pflege und der medizinischen Versorgung kennenzulernen, die je nach Land in mehr oder weniger hygienischen Verhältnissen aufrechterhalten werden.
Für Interessierte:
Die generalisierte Pflegeausbildung ist europaweit anerkannt! (inkl. CH + UK)
In der Mitte des 2 Ausbildungsjahres fangen bei uns die Nachtdienste an. Wir müssen in der Ausbildung insgesamt zwischen 80 - 120 Stunden davon ablegen. Doch was macht man im Nachtdienst eigentlich?
„Schlafen und bei Notfällen eben helfen!"
Das haben meine Familie und Freunde gesagt, die (leider) keine Ahnung von Pflege haben. Nun, so leicht ist das nicht, das wir uns einfach hinlegen und schlafen können. In der Nacht ist natürlich ein ganz anderer Stationsablauf wie Tagsüber.
Unsere Aufgaben
In der Nacht werden in der Regel 3 Durchgänge gemacht (auf jeder Station individuell), dort wird folgendes erledigt:
- Patienten positionieren, wenn sie es nicht mehr selbst können
- Infusionstherapie
- Medikamente verabreichen
- Natürlich kommen oft noch andere Kleinigkeiten dazu, wenn zum Beispiel ein Patient am Abend einen hohen Blutdruck hatte, messen wir diesen nochmals nach.
,,Wenn Schüler da sind, ist eh nichts los!"
Diesen Satz hat sicherlich jeder Auszubildende mindestens einmal in seiner Ausbildung von einer Pflegefachkraft gehört. Doch was macht man wirklich, wenn nichts los ist?
Nun ich habe die Erfahrung gemacht, dass all dies gemacht wird wofür tagsüber keine Zeit ist. Es werden zum Beispiel Medikamente aussortiert und kontrolliert, das oftmals chaotische Stationszimmer aufgeräumt oder sogar auch die Schränke geputzt. Wenn jetzt jemand sagt ,,Mhmm das ist aber nicht meine Aufgabe!" hatte vermutlich noch nie damit zu kämpfen, wach zu bleiben. Denn wenn etwas richtig müde macht, dann ist es Langeweile.
Total Cool oder total langweilig?
Nun das Fazit was ich ziehe ist, dass Nachtschichten total cool sind und man auch viele Erfahrungen sammeln kann. Man muss sich nur offen darauf einlassen.
Zum Schluss noch ein paar Tipps und Tricks für die Nachtschicht!
- Koffein ist in der Nacht mein bester Freund?! Doch aufgepasst! Wenn man zu spät noch eine Tasse Kaffee trinkt kann man evtl. nach Feierabend nicht einschlafen. Ich habe zum Beispiel meine letzte Tasse um ca. 2 Uhr getrunken.
- Helle Beleuchtung. Im Stationszimmer sollte immer genug und helles Licht leuchten! Das hält deutlich wach!
- Bewegen und Trinken. Das ist nicht nur Gesund sondern stärkt auch die Konzentration und beugt zusätzlich noch Müdigkeit vor.
- Sonnenbrille auf! Wenn man im Sommer Nachtdienst hat ist es morgens schon ziemlich hell, wenn man heimfährt. In dem Fall einfach Sonnenbrille auf und schon gewöhnen sich die Augen nicht zu sehr ans Helle, sondern man hat das Gefühl das die Sonne gerade untergeht.
- Routine beim Einschlafen. Die meisten von uns haben sicherlich am Abend eine Routine bevor man ins Bett geht. Diese habe ich am Morgen einfach auch umgesetzt um mein Gehirn ein bisschen auszutricksen.
- Kein großes Frühstück! Wenn ihr Zuhause seid und der Magen knurrt, am besten nur einen leichten Snack essen, denn, wenn man jetzt etwas Schweres isst, was schwer im Magen liegt, ist das einschlafen stark erschwert.
- Wenn das Einschlafen dann doch nicht klappen will, kann man erstmal versuchen zu entspannen und runterzukommen. Dies kann mit progressiver Muskelentspannung, Meditation oder einfach seine Gedanken aufschreiben sein, wenn diese einen einfach nicht loslassen möchten.
Endlich habe ich meine mündliche und praktische Zwischenprüfung im Seniorenzentrum Ehingen hinter mich gebracht. In meiner Klasse müssen ein paar meiner Mitschüler die Zwischenprüfung noch machen, ich bin eine von denen die bereits ihre Zwischenprüfung absolviert haben.
Es war ein sehr aufregender Tag für mich. Meine Lehrerin (Frau Schmid) bei dieser ich die Zwischenprüfung machen sollte, wurde leider krank. Daher musste ich die Zwischenprüfung bei unserer Schulleiterin Frau Fuchs ablegen. Anfangs wusste ich nicht wie ich reagieren sollte, weil ich mich auf meine Lehrerin, Frau Schmid eingestellt und vorbereitet hatte. Jetzt musste ich mich eben in meinen Gedanken umstrukturieren. Selbstverständlich war es kein Drama für mich. Mir war es eigentlich egal, mit wem ich die Zwischenprüfung habe. Ich war im Allgemeinen einfach sehr aufgeregt.
Am ersten Tag erfuhr ich, welchen Bewohner ich in seinem Alltag begleiten und unterstützen soll. Überraschender Weise war es genau die Person, die ich mir Anfangs ins Geheime sehr gewünscht hatte. Es war eine nette und kognitiv fitte Frau. Sie war mit dem Rollator mobil und teilweise selbstständig. Benötigte bei der Körperpflege eine Übernahme vom Waschen des Rückens und des Unterkörpers. Alles andere konnte Sie sehr gut alleine. Beim An- und Auskleidung benötigte sie ebenso etwas Unterstützung. Sie hatte keine schwerwiegenden Diagnosen bis auf einen Diabetes mellitus Typ 2 und besaß seit einigen Jahren einen Herzschrittmacher. Mit der Atmung tat sie sich bei Belastung schwer, erholte sich aber in Ruhe schnell wieder.
Nach der Übergabe, die ich von einer zuständigen Pflegefachkraft bekam, ging es los mit der Vorbereitung. Ich saß in einem kleinen Raum und hatte einen PC an diesem ich die Medikamente die meine Bewohnerin hatte, Googeln durfte. Alles andere musste ich selbst wissen. Die Medikamente musste ich in eine Tabelle schreiben mit Indikation, Wirkung, Nebenwirkung und Pflegemaßnahmen zu den Nebenwirkungen.
Davor ließ ich mir den Ablauf durch den Kopf gehen und schrieb die gröbsten Schritte erstmal auf. Später musste ich es natürlich genauer vervollständigen und verbessern. Zusätzlich erstellte ich eine Pflegeplanung in einer vorgegebenen Tabelle mit den ATL’s oder der SIS, dieses durfte ich frei wählen. Das ist mir schwergefallen, da ich in Zeitdruck geriet. Mir gingen sehr viele Dinge durch den Kopf, so dass ich kurz einen Black-out hatte. An sich hat mir die Zeit gereicht – es war jedoch schon knapp. Mir wäre natürlich etwas mehr Zeit lieber gewesen. Für die Pflegeanamnese sprach ich persönlich mit der Bewohnerin. So konnte ich sie auch über den morgigen Tag informieren und gleichzeitig das Zimmer vorbereiten.
Am praktischen Prüfungstag war meine Aufregung immer noch nicht verschwunden. Zuhause hatte ich am Tag vorher noch Zeit mich mit den Krankheiten auseinander zu setzen und einige wichtige Dinge zu wiederholen, irgendwie fühlte ich mich aber dennoch unvorbereitet.
Während meiner Arbeit begleiteten mich Frau Fuchs und meine Praxisanleiterin und beobachteten mein Vorgehen. Anfangs war es komisch für mich, so beobachtet zu werden, aber irgendwann sind sie mir nicht mehr wirklich aufgefallen. Ich stellte mir vor, alleine zu sein und bemühte mich, so zu arbeiten wie sonst auch. Ich weiß, das ich nicht perfekt bin und ehrlich gesagt, möchte ich das auch gar nicht sein. Jeder macht Fehler und solange man seine Fehler im Nachhinein einsieht, ist es für mich nicht schlimm, denn beim nächsten Mal kann man diese Fehler verhindern und es somit besser machen. Patientengefährdende Fehler sollten aber natürlich überhaupt nicht vorkommen, was mir auch zum Glück nicht passiert ist. Es waren kleine Dinge wie z.B. das Vergessen vom Blutdruckmessgerät. Sowas kann natürlich mal passieren vor allem, wenn man unter Druck steht.
Im Großen und Ganzen war ich jedoch mit meiner Arbeit am Schluss zufrieden. Natürlich hätte ich es gerne noch besser gemacht, aber ich habe mein Bestes gegeben.
Als ich dann mit meiner geplanten Arbeit zu Ende war, machten wir drei eine halbe Stunde Pause. Meine Praxisanleiterin hatte uns Brezeln gekauft was ich sehr toll fand. Danach ging es mit dem mündlichen Teil weiter. Mir wurden Fragen gestellt die wir auch im Unterricht durchgenommen hatten, jedoch jetzt auf meine Bewohnerin bezogen. Einige Fragen konnte ich nicht sofort beantworten, was aber nicht tragisch war.
Der Stress der letzten Monate hatte sich endlich ausgezahlt, als ich meine Note erhielt.
Mit dieser Note bin ich mehr als zufrieden!
Regina Schefer, Kurs 2020/2023
Habt ihr euch eigentlich mal Gedanken gemacht, wie viele Sexualitäten es gibt?
Ich habe es zumindest nicht gemacht.
Im letzten Block befassten wir uns unter anderem mit den Themen Lebensweltorientieren und die besonderen Netzwerke von Menschen mit LGBTQ.
L = Lesbian (lesbisch)
G = Gay (schwul)
B = Bisexual (ein sowohl auf Personen des anderen als auch auf Personen des gleichen Geschlechts gerichtetes Sexualempfinden)
T = Transsexual (sich dem entgegengesetzten Geschlecht zugehörig fühlend)
Q = Queer (ist ein Sammelbegriff für Personen, deren geschlechtliche Identität und/oder sexuelle Orientierung nicht der zweigeschlechtlichen, cis-geschlechtlichen und/oder heterosexuellen Norm entspricht)
Wir wurden über dieses Thema aufgeklärt und wir haben viel Neues dazulernen dürfen.
Zum einen gibt es ganz viele verschiedene sexuelle Orientierungen und unterschiedliche geschlechtliche Zugehörigkeiten
Welche sexuellen Orientierungen gibt es und was ist das?
Damit meint man, zu wem sich ein Mensch mit besonderen Wünschen nach Sex und/oder emotionalen Verbindung oder Beziehung hingezogen fühlt. Da gibt es z.B. Homosexualität, Heterosexualität, Bisexualität, Asexualität, Queer.
Das Thema Geschlechterrolle, Geschlechteridentität ist ein etwas sehr umfangreiches Thema. Das Geschlecht kann anhand von körperlichen Merkmalen zugewiesen werden.
Die Geschlechtsidentität beinhaltet zusätzlich unter anderem soziale Aspekte sowie das Wissen um das eigene Geschlecht. Sie kann sich im Laufe des Lebens oder auch situativ oder temporär ändern.
Begriffe, die das Geschlecht beschreiben sind z.B. männlich, weiblich, genderfluid, genderqueer, bigender, nonbinary, agender, cisgender, transgender, transsexuell,…
Habe ich schon mal einen Patienten gepflegt der eine andere geschlechtliche Zugehörigkeit hatte?
Ich hatte einen Einsatz auf der Gynäkologie/Geburtsstation. Das war sogar mein erster Tag. Ich musste das Mittagessen austeilen und dachte mir in den ersten Zimmern "Wow, wie viele süße Babys es doch gibt." So bin ich von Zimmer zu Zimmer gegangen und dachte mir, dass sich hinter jeder Tür eine Mutter mit einem Baby befindet. Gut, dass ich nicht daran gedacht habe, dass es auch eine gynäkologische Station war. So ging ich in das nächste Zimmer und sah einen Mann. Ich habe es erst gar nicht verstanden und mir gedacht, dass die anderen Stationen eventuell überfüllt waren. Nun hat sich aber herausgestellt, dass dieser Mann zur Gebärmutterentfernung kam und sich sozusagen von einer Frau zu einem Mann umwandeln lassen hat. Mich hat das sehr fasziniert, dass sowas überhaupt möglich ist und wie fortgeschritten unsere Medizin ist. Davor war diese Person eine Frau nun ein Mann, aber dies bedeutet allerdings nicht, „anders“ zu pflegen. Die Individualität ist wichtig und diese ergibt sich aus der Lebensgeschichte einer jeden Person. Man muss ihn akzeptieren und auch nicht anders behandeln. Es war im Endeffekt ein männlicher Patient der ebenso respektvoll wie die anderen behandelt wird.
Mit welchem Geschlecht spreche ich einen körperlich weiblich aussehenden Patienten mit einem männlichen Namen an oder wenn ich nicht weiß was für ein Geschlecht dieser Patient hat?
Ganz einfach. Fragen! Das wichtigste ist der Respekt und die Respektierung der Geschlechteridentität.
Wichtiger Fakt: Ihr solltet niemals nach dem vorherigen Namen eines Transmenschen fragen bzw. ihr bekommt darauf hin keine Antwort. Die Erklärung: Es ist verletzend für diejenige Person und führt in der Regel dazu, dass sich die Person an sehr schmerzhafte Zeiten erinnert. Dies ist die Rückmeldung von Betroffenen selbst. Daher muss unsere Gesellschaft – und somit auch der Pflegebereich – sicherlich noch einiges Lernen um mit diesem Thema sensibel und achtsam umzugehen.
"Ich möchte nach Hause!"
Endlich bin ich wieder im Seniorenzentrum. Zugegeben, ich habe es schon vermisst dort zu sein! Hier kenne ich mich aus, ich weiß, an wenn ich mich jeder Zeit wenden kann und was meine Aufgaben sind. Man könnte meinen, es wäre wie meine zweite Heimat.
Es ist einiges passiert, solange ich nicht mehr hier war. Viele Bewohner sind verstorben, weswegen auch viele neue Bewohner dazu gekommen sind. Das hat mich etwas getroffen, da ich einige sehr ins Herz geschlossen habe. Aber es ist auch schön neue Bewohner kennenzulernen.
Mit einer neuen Bewohnerin habe ich mich besonders gut verstanden. Diese wollte unbedingt nach Hause. Sie hatte sich warm angezogen und hatte sich bereitgemacht, das Gebäude zu verlassen. Als ich auf Sie zu kam, war sie nicht wirklich begeistert. Sie wollte unbedingt zu ihrer Wohnung in der Sie viele Jahre gelebt hatte. Als ich ihr erklärte, wo Sie ist und weshalb sie nicht nach Hause kann, wollte Sie nur noch mehr nach Hause. Zugegeben, dass war kein so gutes Vorgehen von mir.
Das bestätigte auch Jana, meine Klassenkameradin, die ebenso wieder im Seniorenzentrum Ehingen war. Doch ich hatte anfangs die Erfahrung gemacht, dass sich einige Bewohner wieder erinnern, wo sie sind und sich dann beruhigt haben. Bei dieser Bewohnerin hat das nicht wirklich geklappt und es geht natürlich auch nicht bei Jedem. Denn viele Demenzerkrankte verstehen nicht, was man ihnen versucht zu erklären.
Dann hatte mich Jana an unseren letzten Schulblock erinnert. Das Thema Validation war mir in diesem Moment eine gute Hilfe. Validation ist eine Wertschätzende Methode im Umgang bei Menschen mit Demenz, um einen an demenzerkrankten Bewohner Mitgefühl und Verständnis zeigen zu können. Es wird dabei der emotionale Gehalt der Aussage und das Verhalten einer Person aufgegriffen und "validiert" (für gültig erklärt) ohne die Aussage oder das Verhalten zu bewerten oder zu korrigieren.
Jana und ich versuchten die Frau durch Validation zu beruhigen und abzulenken.
Unser Hauptziel war es, Ihr ein Gefühl von Sicherheit zu vermitteln sowie Stress und Anspannung zu reduzieren. Weitere Ziele der Validation sind, ein Gefühl von Akzeptanz, Geborgenheit und Zugehörigkeit zu vermitteln.
Zu zweit klappte das sehr gut, vor allem mit Jana, die es sehr vorbildlich machte. Da die Frau in dem Wohnbereich wohnt, für den ich zuständig war, musste ich mich jedoch irgendwann alleine um die Frau kümmern.
Wir setzten uns in den Wohnbereich und ich begann ,,die Schritte der Validation bei Menschen mit Demenz‘‘ abzuarbeiten. Zusätzlich musste ich darauf achten, Blickkontakt zu halten und die Bewohner seitlich/von vorn anzusprechen. So kann die Frau mich besser wahrnehmen, wenn ich mit ihr Spreche. Auch sind leichte Berührungen der Schulter meist hilfreich, wenn jemand schlecht bis gar nicht sehen kann.
Anfangs war es für mich etwas schwierig, da ich mir unsicher war ob ich das jetzt gut gesagt hatte oder nicht. Doch mit der Zeit merkte ich, dass die Frau ruhiger mit mir redete und auch anfing zu lachen, wenn ich ihr etwas Lustiges erzählte. Plötzlich war das Thema ,,nach Hause‘‘ völlig vergessen.
Ich hoffe, ich habe einige dazu angeregt, sich über das Thema Validation schlau zu machen. Wer mehr über Validation erfahren möchte, kann sich gerne auf YouTube einige tolle Videos anschauen. Ein wirklich gutes Video über Validation ist das von Naomi Feil. In diesem Video erklärt sie genau, was Validation ist und wie man es umsetzten kann.
Natürliche Geburt oder lieber Kaiserschnitt?
Nie wollte ich bei einer Geburt dabei sein. Nie konnte ich mir im Geringsten vorstellen, wie eine Geburt wirklich abläuft. Ich wusste nur die groben Dinge, was man eben alles in der Schule gelernt oder auch vom Bekanntenkreis mitgekriegt hat. Ich hatte schon immer großen Respekt vor einer Geburt.
Nach dem ersten Einsatz im Krankenhaus Blaubeuren, wurde ich im Kreißsaal Ehingen für zwei Wochen eingesetzt. Wie immer war ich etwas aufgeregt, aber diesmal war das Gefühl anders. Dieses Mal erwartet mich etwas ganz Anderes, was eben weniger mit Pflege zu tun hatte. Im Kreißsaal hatte ich die Möglichkeit, bei vielen Geburten dabei sein zu dürfen und einmal sogar bei einem Kaiserschnitt.
Anfangs war ich überhaupt nicht begeistert. Ich wollte eigentlich nicht viel damit zu tun haben, da dieses Erlebnis doch was sehr Intimes ist. Mit der Zeit begriff ich jedoch, dass es etwas sehr Schönes ist. Man realisiert, wie stark eine Frau doch bei einer Geburt ist. Ihre ganze Energie und Kraft muss sie für ihr Kind einsetzen, damit es auf die Welt kommen kann. Doch für diese harte Arbeit, erhält sie am Ende zur Belohnung das schönste Geschenk! Nach jeder Natürlichen Geburt, kamen mir die Tränen. Es war immer ein unbeschreiblich, schöner Moment. Selbst die Väter waren oft den Tränen sehr nahe.
Viel Pflegen konnte ich hier nicht. Lediglich im Intimbereich habe ich den Müttern geholfen, sich frisch zu machen, da es anfangs doch etwas schwierig ist. Nach der Geburt bleibt die Mutter mit dem Kind ca. 1-2 Stunden im Entbindungszimmer. Wenn das erste Anlegen des Kindes an die Brust der Mutter erfolgt und einige Zeit vergangen ist, kommt die erste Untersuchung, die sog. U1, vom Kind. Hier wird auf äußerliche Fehlbildungen geachtet wie z. B. an Nase, Mund, Ohren, Finger und Zehen. Die Wirbelsäule, der Bauch und der Gaumen im Mund werden abgetastet. Auch das Herz und die Lunge wird mit einem Stethoskop abgehört. Ebenso werden auf die Reflexe und Bewegungen des Neugeborenen geachtet.
Zusätzlich wird dem Neugeborenen Vitamin K verabreicht zur Blutgerinnung, natürlich nur wenn die Mutter damit einverstanden ist.
Sobald die Mutter mit ihrem Kind auf die Gynäkologie verlegt wird, wird das Entbindungszimmer gereinigt und für die nächste Geburt vorbereitet.
Eine Frau konnte ihr Kind leider nicht auf natürlichem Weg auf die Welt bringen. Das Kind war etwas zu groß, um sich den Weg frei machen zu können. Die Hebammen und die Gynäkologen beschlossen, einen Kaiserschnitt durchzuführen. Anfangs zögerte ich dabei zu sein. Ich habe mir das gar nicht schön vorgestellt. Mir gab man jedoch die Möglichkeit, den Raum zu verlassen sobald ich es wollen würde. Für die Hebammen war es schon vorauszusehen, dass eine vaginale Geburt für das Kind ein Risiko darstellen würde. Aus diesem Grund konnte dann die Frau in Ruhe über den Eingriff aufgeklärt und vorbereitet werden. Die Frau hatte sich für eine PDA (Peridualanästhesie) entschieden und bekam daher auch keine Vollnarkose. Mit dieser Art der Narkose können große Körperbereiche betäubt werden, man bleibt aber dennoch bei Bewusstsein. Dieser Eingriff dauerte ca. eine Stunde.
Nach diesem Erlebnis stellte ich fest, dass eine natürliche Geburt tausendmal schöner ist als ein Kaiserschnitt. Ich bin auch wirklich froh, dass ich die Möglichkeit hatte dieses Live miterleben zu dürfen. Früher wollte ich für mich auch immer einen Kaiserschnitt, da ich mir keine natürliche Geburt vorstellen konnte. Jetzt weiß ich, dass ich so einen schönen Moment nicht verpassen will, auch wenn es mich viel Kraft kosten wird.
Wie ist das eigentlich, wenn man krank ist? Muss ich die ganzen Fehlstunden etwa nacharbeiten?
Um Himmels willen! Nein, musst du nicht! Die Regel gilt: Krankheitstage sind zwar Fehltage, jedoch erhältst du dadurch keine Minusstunden. Das klingt jetzt erst mal komplizierter als es tatsächlich ist.In unserer Ausbildung haben wir eine begrenzte Anzahl an Stunden (genau genommen sind das 10% der zu leistenden Pflichtstunden) die wir krank sein dürfen, um dennoch zum Examen zugelassen zu werden. In Zeiten von Corona kommt es allerdings (leider) öfter mal vor, dass man vom lieben Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt wird…
„Oje… Da häufen sich die Fehlstunden aber rasch an“… „Jap, das tut es! Ist vorerst aber kein Problem lieber Leser, denn solltest du in dieser Situation sein, dass du wegen deiner Quarantäne-Fehlzeit über die maximalen Fehlstunden kommst, können dich deine „guten“ Noten noch retten und du wirst trotzdem zum Examen zugelassen.“
By the way, man kann nur zum Examen zugelassen werden, wenn der Notendurchschnitt über 4,0 ist…. Also verweise ich auf den Artikel von Regina Schefer -> Lernen, Lernen, Lernen!!! 😉
Aber was muss ich genau tun, wenn ich mich krankmelden muss?
Wenn du gerade in einem Praxiseinsatz bist, musst du zu allererst, vor dem Dienstbeginn, an deinem Einsatzort anrufen und sagen, dass du heute nicht kommen wirst, dass die schon mal Bescheid wissen und nicht auf dich warten oder sich Sorgen machen...Unfall? Krank? Verschlafen?... 😉
Gleich im Anschluss rufst du in der Schule an, hier geht ab 8.00 Uhr jemand ans Telefon. Bis 8 Uhr geht der Anrufbeantworter ran, der wird regelmäßig abgehört – aber persönlich musst du dich trotzdem melden.
Dann musst du dir eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung besorgen (beim Arzt), das Original muss spätestens am 3. Arbeitstag nach der Krankmeldung in der Schule vorliegen. Du musst sie also so bald wie möglich in Papierform in der Schule vorbeibringen/vorbeibringen lassen, oder mit der Post schicken.
(Ausnahmen gibt es natürlich auch z.B. im Seniorenzentrum möchte die PDL eine Kopie vorliegen haben, oder ein Foto davon, über E-Mail gesendet - sicherheitshalber frag einfach nochmal nach)
Wenn du dann wieder gesund bist, musst du unbedingt wieder in der Schule anrufen und dich gesundmelden. Dein Einsatzort muss natürlich auch Bescheid wissen.
Ich hoffe, dass ich ein paar interessante Infos mit euch teilen konnte und hoffe, dass ihr nicht zu oft krank seid…
In diesem Sinne, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal! 😊
Ja richtig, der URLAUB. Stellt euch vor, so was gibt’s in dieser Ausbildung nämlich auch! 😉
Eeeendlich mal wieder ausatmen, relaxen und Zeit mit der Familie und Freunden verbringen. Es tut so gut, den ganzen Arbeitsstress und die Büffelei mal für ein paar Tage zu vergessen, um den Kopf wieder frei zu bekommen.
Den größten Teil unseres Urlaubes wird von unserer Ausbildungskoordinatorin Stephanie Ruhnke bereits zu Beginn der Ausbildung festgelegt, damit die Praxiseinsätze und Theorieblöcke geplant werden können.
Zu dem festgelegten Urlaub bleiben uns noch 5 Tage pro Kalenderjahr, die wir frei legen dürfen. Das geht allerdings nur in den Praxiseinsätzen, da man in den Theorieblöcken die Stunden nicht nachholen kann, bzw. den Unterrichtsstoff nicht nachholen kann. Urlaub ist ja „wie gearbeitet“ und reduziert somit nicht die geforderten Pflichtstunden.
Das war jetzt vielleicht etwas kompliziert, aber ich hoffe auch etwas informativ.
Also ich wünsche euch noch eine schöne Zeit und meinen Kollegen (und auch alle anderen die noch Urlaub haben) eine erholsame freie Zeit! Und denen, die am Arbeiten sind, einen ruhigen Dienst :)
Ekel?
Ich kenne viele, die sich vor der Ausbildung über das Thema Ekel Gedanken machen.
Werde ich mit Erbrechen und Stuhlgang klarkommen?
Werde ich Blut sehen können?
Werde ich eitrige Wunden sehen können?
Werde ich überhaupt mit all dem klar kommen oder soll ich erst gar nicht mit der Ausbildung beginnen?
Bin ich damit klargekommen?
Ich hatte ebenso meine Gedanken was das Thema betrifft. Die große Frage die ich mir stellte: Wie werde ich damit klarkommen oder soll ich erst gar nicht damit beginnen? Wie soll ich denn gemütlich mein Brot in der Pause essen, wenn der Patient gerade eben Stuhlgang hatte?
Da ich mich selbst um Bewältigungsstrategien kümmern musste, habe ich in meinen ersten Einsätzen alles auf mich zukommen lassen. Ich habe von Stuhlgang bis Erbrechen bis zu großen Wunden alles gesehen. Das gute zur jetzigen Zeit ist, dass wir Masken tragen müssen und man die Gerüche nicht stark riecht. Das heißt ein Sinnesorgan spielt nicht mehr richtig mit und man empfindet die Dinge etwas weniger eklig. Es war auch etwas komisch, das erste Mal jemandem Stuhlgang abzuwischen und den Patienten sauber zu machen, doch aus meiner Erfahrung muss ich sagen, habe ich mich sehr schnell daran gewöhnt und empfand es auch nicht mehr als schlimm und auch schon komplett normal.
Man muss sich einfach vor Augen führen, dass doch jeder Mensch abführt und das was ganz normales ist, egal ob braun, grün oder blau (aber bei grün und blau sollte man sich Gedanken machen, ob mit dem Körper alles in Ordnung ist und bitte einen Arzt aufsuchen J.).
Auch offene Wunden haben mir persönlich nichts ausgemacht, da diese auch extrem interessant sein können.
Habe ich noch Ekelgefühle?
Ekelgefühle sind was ganz Normales, das haben wir Menschen auch als Schutzinstinkt in uns. Ich meine, würden wir uns vor nichts ekeln könnten wir z.B. durch schlechtes Essen krank werden.
Ich persönlich habe trotzdem ein Problem mit Erbrechen – privat als auch beruflich – doch bis jetzt habe ich kaum Fälle gesehen, wo sich jemand übergeben hat.
Tipps von mir an Dich
- Wenn Du Probleme mit Gerüchen hast -> tu Dir Pfefferminzöl oder sonstige Aromen unter die Nase schmieren oder in die Maske.
- Wenn Dir die Situation zu viel wird -> verlasse die Situation und atme tief durch und bitte eine Pflegekraft Dir zu helfen.
Es lohnt sich!
bytheway: das ist nur Schokolade ;)
Erzähle mal, wie ist das mit den Babys?
Keine Sorge ich werde hier keine Aufklärungsarbeit leisten. Ich möchte nur berichten wie und was wir über Schwangerschaft, Geburt, Säuglinge und Kinder lernen.
Da wir nicht nur Krankenpflege und Altenpflege lernen sondern auch Kinderkrankenpflege taucht dieses Thema immer wieder auf. Ich persönlich liebe die Neugeborenen Pflege.
Kurz gesagt, wir lernen alles zusammenhängend. Das Thema Kinder pflegen wird also nicht in einem Stück behandelt. So tauchen die Themen immer wieder auf und wir lernen Themen automatisch miteinander zu verknüpfen.
Baby wickeln - Super leicht!
Das denkt sich doch mit Sicherheit jeder. Eltern machen dies schließlich schon seit Anbeginn der Zeit. Doch so einfach ist das gar nicht!
Um uns auf den Praxiseinsatz auf der Gynäkologie vorzubereiten, haben wir ein paar praktische Übungen gemacht. Wie bade ich ein Baby? Wie halte ich ein Neugeborenes? Und wie geht das Wickeln? Ich habe ein paar praktische Übungen fotografieren lassen wie ich mit Jana und Janina, meinen Kurs-Kolleginnen, zusammen an der Puppe übe. Dabei hat sich herausgestellt, dass
A) Babys zu versorgen viel Geschickt benötigt und
B) die Puppe einen sehr nervigen Arm hat der uns immer im Weg war :-)
Natürlich lernt man sehr viel Weiteres in diesem praktischen Einsatz, auch wenn er leider nur 2 Wochen lang ist.
Kranke Kinder pflegen? Bitte nicht!
Für die unter Euch die mit Kinderkrankenpflege nicht allzu viel anzufangen wissen - ist doch nicht schlimm! Denkt immer daran, das was ihr in dieser Ausbildung lernt, könnt ihr auch in eurem Privatleben nutzen! Also falls ihr Tante oder Onkel werdet, selbst eine Familie gründet oder eure beste Freundin plötzlich schwanger ist... Ihr könnt auf jeden Fall mitreden und auch schon einige Dinge selbst tun. Von daher schadet Euch dieses Wissen nicht und wird auch sicher weiterhelfen!
Im Krankenhaus
Nun bin ich bereits seit zwei Wochen das erste Mal im Krankenhaus Blaubeuren und das in der Inneren Medizin 1 und 2. Meine vorherigen Einsätze hatte ich im Seniorenzentrum und beim Ambulanten Pflegeservice (APS) in Ehingen. Im Krankenhaus bemerkte ich schon am ersten Tag einen gewaltigen Unterschied im Vergleich zu meinen vorherigen Einsätzen.
Die Tätigkeiten im Krankenhaus sind viel umfassender als die im Seniorenzentrum oder beim APS. Glücklicherweise war ich an meinem ersten Tag nicht allein. Eine meiner Klassenkameradinnen hatte ebenso einen Einsatz im Krankenhaus Blaubeuren, jedoch war das nicht ihr erster Einsatz im Krankenhaus sowie bei mir.
Der erste Tag fing gleich gut an... Ich verspätete mich etwas, da ich keinen guten Verkehr erwischte und vom Parkplatz aus in Blaubeuren, auf dem Weg zum Krankenhaus, aus Versehen in eine falsche Straße zu Fuß abgebogen war und mich Verlaufen hatte. Ich war an meinem ersten Tag ziemlich aufgeregt, dass eben solche Dinge passieren. Jedoch hat mir das keiner übelgenommen als ich endlich im Krankenhaus angekommen bin. Meine Klassenkameradin und ich haben nämlich auch noch eine Weile gebraucht, bis wir die richtige Station gefunden haben. Als endlich alles klar war, begleitete uns eine andere Auszubildende zu den Azubiumkleidekabinen, diese befinden sich im untersten Stock.
Danach wurden wir von Herrn Knospe durch das ganze Haus geführt, der auch die Praxisanleitung in den ersten zwei Tagen übernahm, da unsere eigentliche Praxisanleiterin sich krankgemeldet hatte. Zusätzlich wurden uns sämtliche Räume und Lagerungsräume gezeigt, in welchen wir das Material finden, wenn etwas benötigt wird, z.B. Handtücher, Einmalwaschlappen, Einmalhandschuhe, Infusionssysteme, Verbände, Abwurfbehälter und vieles mehr.
An diesem Tag erhielten wir im Anschluss die Aufgabe, uns mit dem Thema Blasenkatheter auseinanderzusetzen und das Wichtigste aufzuschreiben, um dieses dann am nächsten Tag zu besprechen. Dazu wurde jedem von uns ein Patient zu geteilt, den wir am folgenden Tag bei der Körperpflege unterstützten mussten.
Für mich war der zweite Tag eine weitere Herausforderung. Ich scheute mich nicht davor die Tätigkeiten durchzuführen, die wir aufgetragen bekommen hatten, ich war mir nur unsicher bei dem was ich tun möchte. Ich wusste nicht, was das Krankenhaus von mir erwartet und ob ich das auch richtig mache.
Nach der Durchführung erhielten wir jedoch von Herrn Knospe eine Rückmeldung, da dieser uns bei unseren Tätigkeiten beobachtete. Ich war froh über eine Rückmeldung von ihm, da ich so erfahren konnte, was gut war und wo ich Dinge noch verbessern muss. Dadurch erhielt ich viel mehr Selbstbewusstsein, denn ich weiß nun, welche Fehler ich verbessern muss und was ich gut ausgeführt habe. Das nahm mir auch meine ganze Angst, die ich zuvor vor dem Krankenhaus hatte und ich fühlte mich bereit, mich weiteren Herausforderungen zu stellen umso einiges mehr dazuzulernen. Auch wenn ich davor noch nie einen Einsatz im Krankenhaus hatte, wurde ich in den weiteren Tagen nie ins kalte Wasser geworfen. Die Pflegefachkräfte dort sind sehr nett und man fühlt sich somit auch schnell wohl. Alle Fragezeichen, die einem durch den Kopf schwirren, werden schnell beantwortet, da man bei allem Hilfe erhält und nie allein gelassen wird.
Da ich oft Frühschicht hatte, begann mein Arbeitstag erstmals mit der Vitalzeichen-Kontrolle aller Patienten, nach dem man sich die Übergabe der Nachtschicht angehört hat. Danach folgte die Körperpflege bei Patienten die einen hohen Pflegeaufwand haben, dann das Beziehen des Bettes, Blutzucker messen, Frühstückstabletts in die jeweiligen Patienten Zimmern verteilen und gegebenenfalls einem Patienten das Essen eingeben, falls dies nötig ist. Auch musste ich einige Patienten zum Ultraschall, Röntgen oder zu Untersuchungen wie beispielsweise zum Gynäkologen, begleiten. Ebenfalls wurde ich des Öfteren ins Labor geschickt, um einige Urin oder Blutproben abzugeben. Im Großen und Ganzen war meine Aufgabe, die Pflegefachkräfte bei der Arbeit zu unterstützen und natürlich einiges von ihnen zu lernen.
Die ersten Tage werden vielleicht nicht immer so laufen, wie man es sich vorstellt, doch ich kann Euch versprechen, es geht aufwärts! Es kann schon mal passieren, dass man einen schlechten Tag erwischt. Doch wer weiterhin motiviert bleibt, bei dem scheint in den kommenden Tagen dann auch wieder die Sonne!
Regina Schefer
wir haben momentan Schule…
Langsam aber tritt das Ende dieses Blocks auch näher.
In der Schule ist es recht entspannt wir schreiben nächste Woche unsere letzte Klausur für dieses Lehrjahr… wie schnell die Zeit vergeht, unglaublich.
Besonders interessant finde ich momentan das Thema Schwangerschaft, diese Ausbildung ist einfach so vielfältig es ist so schön, dass man jeden Bereich sieht und über jeden Bereich etwas lernt. Dadurch dass ich vorhabe, mich nach der Ausbildung für Kinder zu spezialisieren und weiter zu bilden, bin ich Feuer und Flamme für dieses Thema. Nichts destotrotz ist es gut die anderen Bereiche auch kennen zu lernen, einfach, weil man nie weiß, ob vielleicht ein Bereich kommt der einem mehr gefällt als man vielleicht erwartet hätte. Man hat die drei Jahre Zeit alles kennen zu lernen, einen Einblick in jeden Bereich zu kriegen und somit am Ende der Ausbildung den perfekten Bereich für sich zu finden.
Es ist einfach so goldig diese kleinen Lebewesen, wie schön solch ein Glück wohl ist, natürlich gibt es auch hier wie überall in unserem Beruf, traurige bzw. nicht so schöne Ereignisse mit denen man rechnen sollte.
Wir planen in der Klasse momentan unser erstes Sommerfest, leider ohne die anderen Kurse, aber wir machen das Beste daraus, hoffentlich wird es mit Corona in Zukunft besser, dass solche Feste auch wieder größer stattfinden können. Wir planen ein kleines Grillfest, jedoch spielt das Wetter bisher nicht wirklich mit…
Plan B bei Regenwetter haben wir auch, so dass, egal was passiert, unser Sommerfest stattfinden wird. Ich freue mich meine Klasse noch besser kennen zu lernen, mit ihnen Zeit zu verbringen und uns vor unserer Praxis noch ein wenig austauschen zu können und uns gegenseitig Tipps und Tricks geben zu können.
Ab dem 12.07 bin ich im OP eingesetzt meine Vorfreude auf die Praxis ist besonders, da mich der OP Bereich sehr interessiert. Ich bin mal gespannt was ich darüber so in meinem nächsten Blog erzählen kann.
Eure Emma Slatina
Kurs 20/23
Demenz, berührend oder eher traurig?
Ich möchte euch heute in meinem Beitrag an meinen Gedanken teilhaben lassen.
Ich habe schon einige Menschen mit Demenz erlebt. Diese waren entweder ängstlich, mehr oder weniger verwirrt oder auch teilweise aggressiv. Doch einen Patienten kriege ich seit meinem letzten Einsatz nicht mehr aus meinem Kopf.
Der Patient wurde auf unserer Station stationär aufgenommen. Anfangs hatte er schon Anzeichen einer Demenz. Er war verwirrt und seine Orientierung war stark beeinträchtigt. Dann hat er sich eines Tages seinen Blasenkatheter gezogen und ist nackt in ein anderes Patientenzimmer gelaufen – dieses war jedoch von einer Frau belegt! Dennoch hat er angemessen geredet, war nicht weiter aggressiv und hat sich wieder in sein Zimmer begleiten lassen.
Am zweiten Tag jedoch fingen seine Aggressionen an. Er hat das Personal lautstark angeschrien und uns auch körperlich angegriffen. Da wir keinen Zugang zu ihm fanden, haben wir seine Tochter angerufen und gesagt, dass sie doch bitte kommen soll.
Erkennt er sie wieder?
An diesem Tag hat er seine Tochter erkannt und mit ihr gesprochen. Doch am zweiten Tag fingen seine Aggressionen auch gegenüber seiner Tochter an. Nun wurde er auch gegenüber ihr sehr laut und hat sie beleidigt. Auch uns Pflegekräfte hat er laut angeschrien, dass wir ihn einsperren würden und aus diesem Grund selbst eingesperrt gehörten. Sein Verhalten steigert sich immer weiter und er hat dann auch nicht mehr auf seine Tochter gehört. Sätze wie „Papa, wir waren so ein tolles Team, haben alles miteinander durchgestanden und haben immer zusammengehalten“, konnte er nicht mehr verstehen.
Auch seine Frau und sein Sohn kamen zu Besuch, da die Tochter es alleine nicht mehr schaffte. Die Ehefrau hatte Kuchen mitgebracht, den er gerne gegessen hatte. Der Kuchen konnte ihn zeitweise etwas beruhigen. In dieser Zeit hat man der Tochter angemerkt, dass es ihr mit der gesamten Situation nicht gut ging. Sie hatte glasige und rote Augen.
Das hat mich sehr berührt. Wenn ich mich in diese Situation hineinversetzte, dann bricht es mir das Herz, wenn ich sehe, was für eine Bindung die Tochter und der Vater früher zu einander hatten und wie die Tochter nun erleben musste, wie ihr Vater sich veränderte.
Trauer
Es verging einige Zeit und der Patient ist dann auf Station verstorben. Die Trauer der Familie war sehr groß.
Mir ist diese Geschichte bis heute im Kopf geblieben...
es ist eine lange Zeit vergangen seit ich das letzte Mal von mir hören ließ. Wir sind in der letzten Woche unseres 2. Praxiseinsatzes angelangt und haben viele neue Eindrücke und Erfahrungen gesammelt. Da die meisten von uns im Seniorenzentrum und im APS eingesetzt waren, mussten wir uns in einer ganz neuen Umgebung eingewöhnen.
Ich startete mit einer gewissen Voreingenommenheit in den Einsatz, mit der ich sicher nicht die einzige war. Natürlich ist vieles im Seniorenzentrum anders als im Krankenhaus und die Schwerpunkte liegen in verschiedenen Bereichen: Im Krankenhaus in der Untersuchung und bei der Behandlung einer Erkrankung und im Seniorenzentrum sind die Bewohner ja zu Hause und haben in den meisten Fällen eine (alters-) bedingte Verschlechterung des Allgemeinzustandes.
IM SENIORENZENTRUM…
… ist das Schöne, dass man Zeit hat sich mit dem Bewohner persönlich zu beschäftigen. Man betreut ihn über eine längere Zeit, so lernt man ihn auch besser kennen und kann somit viel individueller auf seine Gewohnheiten, Wünsche und Bedürfnisse eingehen.
Im Großen und Ganzen hat es mir im Seniorenzentrum gut gefallen. Für eine dauerhafte Arbeitsstelle fehlt mir im Moment die Abwechslung und die „Action“ die ich vom Krankenhaus her kenne. Jedoch für eine bestimmte Lebensphase, kann ich es mir gut vorstellen dort zu arbeiten.
DAS BEDÜRFNIS DES SOZIALEN KONTAKTES
Ein Punkt, der mir sehr wichtig ist und auf den ich kurz eingehen möchte, weil er mir vor allem jetzt im Seniorenzentrum sehr aufgefallen ist:
Gerade in dieser Zeit brauchen die Bewohner den sozialen Austausch. Da viele alleine wohnen oder wenig, wenn nicht gar keinen Besuch bekommen, fühlen sie sich einsam. Diese Situation schlägt auf die Psyche. Deshalb habe ich mir auch oft, Zeit genommen und mit den Bewohnern einfach geredet – meist über Gott und die Welt!
Ich habe richtig gemerkt, wie die zuvor zum Teil traurig und schweigsamen Bewohner dabei förmlich aufgeblüht sind und richtig glücklich waren, weil sie erzählen konnten was sie bedrückt und wie sie mit ihrer Situation umgehen. Weil sie wussten, dass jemand da ist, der sie ernst nimmt und der ihnen zuhört.
Was ist eigentlich der Ambulante Pflege Service?
Der Ambulante Pflege Service (APS) ist sozusagen wie eine Sozialstation und hat verschiedene Standpunkte im Alb Donau Kreis. Der APS kommt zu den Kunden nach Hause und führt dort seine pflegerischen Tätigkeiten aus. Das kann nur Medikamenten-Verabreichung, Blutzucker messen und Insulin spritzen sein, es kann aber auch viel mehr sein, wie z. B. die Unterstützung bei der täglichen Körperpflege.Wann und warum kommt der APS?
In den meisten Fällen kommt der APS morgens und manchmal zusätzlich noch abends. Auch am Wochenende rückt der APS aus. Für Menschen die zuhause noch gut alleine zurechtkommen aber bei manchen Tätigkeiten eingeschränkt sind oder Hilfe benötigen, ist das ein gutes Angebot - denn zuhause fühlen wir uns doch alle am wohlsten. Außerdem gibt es noch einen Bereitschaftsdienst falls zum Beispiel irgendetwas in der Nacht passiert.Wie ist es für mich als Azubi dort?
Natürlich ist das ein ganz anderes arbeiten als in der Klinik – das ist mir direkt in den ersten Tagen aufgefallen! Man betritt das zuhause von Menschen, was dann doch sehr intim ist. Es ist sehr vielseitig und man sieht sehr viel. Zum Beispiel eine Amputation die man versorgen muss oder andere OP Wunden. Zudem kommt noch dazu, dass man mehrere Tage, teilweise ganz Wochen, mit einer Pflegefachkraft unterwegs ist. Dies hat den Vorteil, dass man eine direkte Bezugsperson hat, die deine Schwächen und Stärken viel besser im Blick hat.Mal wieder merke ich, dass die Generalistische Ausbildung sehr vorteilhaft ist! Denn ganz ehrlich, ich hätte mir nie vorstellen können, beim APS zu arbeiten- diese Meinung hat sich mit dem Einsatz beim APS jedoch geändert!!!
Lernen, lernen und nochmals lernen…
Nun sind wir wieder in der letzten Schulwoche angelangt.
Es ist der 12.04.21 und in einer Woche beginnt erneut unser Praxiseinsatz. Die Schulwochen davor waren allerdings etwas anstrengend. Am 12.04. fand eine Klassenarbeit statt.
Es kam einem vor, als würde man sich für eine Prüfung vorbereiten. Auch wenn die Themen nicht kompliziert waren, waren es doch viele Themen, die in der Klassenarbeit drankamen. Die Klassenarbeitsthemen waren Kontraktur-, Obstipation-, Soor-, Parotitis Prophylaxe, Thrombose und Thromboseprophylaxe, Anatomie der Haut, Demenz, Psychologie, Mundhöhle und Rachenraum, Mundpflege und das Aufnahmegespräch.
Mit so vielen Themen ist man anfangs beim Lernen auch mal durcheinandergekommen, vor allem, wenn man das Thema davor noch nicht wirklich verstanden hat. Für die Klassenarbeit bekamen wir 90 min Zeit, was einen ebenso ins Schwitzen und unter Zeitdruck gebracht hat. An sich war die Klassenarbeit jedoch sehr gut zu meistern, sofern man sich dafür gut vorbereitet hat. Wenn es einem Spaß macht, sich die ganzen Themen anzueignen, hat man doppelt so viele Pluspunkte erreicht für eine gute Klassenarbeitsnote.
Im Großen und Ganzen waren die Schulwochen sehr gut zu meistern, trotz des vielen Lernens. Auch wegen der heutigen Corona Situation hat man nicht das Gefühl gehabt, einen Nachteil davon zu haben. Einige in der Klasse meinten sogar, es sei eine gute Abwechslung, was den Unterricht betrifft. Präsenzunterricht haben wir in der Regel von 8:45 Uhr bis 12 Uhr. Nach der Mittagspause geht der Unterricht von 13 Uhr bis 16:15 Uhr online weiter. In dieser Zeit erhalten wir Aufgaben von unseren Lehrern. Die Ergebnisse müssen wir bis 16:15 Uhr in „Teams“ hochgeladen haben. Ab und zu führen wir den Unterricht per Video in „Teams“ weiter, was dann ebenso gut zur Abwechslung beiträgt.
Auch wenn man in den letzten Wochen viel zu tun hatte, wird man es dennoch vermissen in der Schule zu sein. Doch unser nächster Praxiseinsatz, mit weiteren neuen Herausforderungen, wartet ja bereits auf uns!
Ein ausgedachter Film? Oder doch Realität?
Wir hatten eines Tages eine neue Patientin auf unserer Station. Bei der Übergabe wurde mir schon gesagt, dass sie etwas ,,speziell‘‘ sei. Anscheinend brüllte die Patientin den Nachtdienst an und man traute sich gar nicht richtig an sie heran. An einem Tag hatte ich Frühdienst. Die Patientin schlief friedlich im Bett -zwar ohne Hose, weil sie es so wollte – aber leise schnarchend und friedlich. Ich hatte etwas Angst sie zu wecken, um die Vitalzeichen zu messen, doch ich fragte sie dennoch, ob ich es tun darf. Sie erlaubte es mir und so konnte ich langsam auf sie eingehen. Den weiteren Vormittag verschlief sie fast komplett. Tage vergingen. Eines Tages brachte ich ihr das Mittagessen und begrüßte sie herzlich. In ihrer Stimme und Redensart bemerkte man langsam ihre psychische Erkrankung.
Schizophrenie! Doch was ist Schizophrenie?
Schizophrenie ist eine psychische Störung, bei der die Gedanken und Wahrnehmungen der Betroffenen verändert sind. Auch die Gefühle, die Sprache, das Erleben der eigenen Person und die Wahrnehmung der Umgebung weichen stark vom Erleben gesunder Menschen ab. Es fällt ihnen daher schwer, ihre Alltags- und Berufsaufgaben zu bewältigen und adäquat mit anderen Menschen umzugehen.Bindung in der Pflege aufbauen... geht das?
Ich unterhielt mich jeden Tag mit ihr und sie schrie mich kein einziges Mal an. Sie vertraute mir und wollte mir immer schöne Geschichten erzählen.Eines Tages ging die Telemetrie auf unserer Station nicht und jeder musste einen Patienten betreuen, bis die Telemetrie wieder ging. Ich habe mir Zeit für sie genommen und mit ihr einen kleinen ,,SPA-Day‘‘ gemacht. Ich habe sie geschminkt, Pneumonie-Prophylaxe durchgeführt, sie massiert und am Ende noch einen Film gemeinsam mit ihr angeschaut. Der Film hieß „Wir sind die Millers“ und sie fand den Film extrem lustig! Ich habe noch nie einen Menschen so herzlich lachen gehört.
Wenn ich nach diesem Ereignis in ihr Zimmer kam, erkannte sie mich direkt und hat mich mit meinem Namen angesprochen, obwohl es schwer ist, die Menschen zu erkenne, wenn sie eine Maske tragen. Sie hat bei den Kollegen nach mir gefragt, wann ich denn wiederkommen würde.
Als ich mitbekam, dass sie entlassen wird, wollte ich mich unbedingt von ihr verabschieden. Wir hatten echt schöne und lustige Gespräche geführt, sie hat mir vertraut und das war ein sehr schönes Gefühl. Ich hatte eine gute Zeit mit ihr, während meine Kollegen es nicht immer leicht mit ihr hatten. Sie war wirklich traurig, als ich ihr sagen musste, dass wir uns wahrscheinlich nicht mehr sehen werden, denn sie wollte unbedingt, dass ich sie in der Psychiatrie besuchen komme…
ich hoffe ihr seid alle gesund und fit!
Ja, erst jetzt in dieser schwierigen Zeit merken wir, wie wertvoll die Gesundheit wirklich ist. Meistens lernt man sie erst zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat. Was mir auch öfters bei den Patienten auffällt ist, dass viele sich über Kleinigkeiten im Alltag so freuen, dass es mich selbst auch fröhlich stimmt. Es ist so bewundernswert wie viele dieser Menschen mit ihrem Schicksal umgehen, ernste Diagnosen haben und dennoch immer versuchen das Beste daraus zu machen, nie aufgeben und auch in schweren Situationen freundlich sind. Ich finde, das ist einer der schönsten Gründe diesen Beruf zu erlernen, dass wir mit Menschen zu tun haben, die schon viel durchgemacht haben, Hilfe brauchen und wirkliche Dankbarkeit ausstrahlen. Sie wissen unsere Hilfe wirklich zu schätzen und das motiviert sehr. Es erinnert einen, wie sinnvoll, nützlich und wichtig unsere Arbeit ist und wie viel sie einem selbst und anderen durch diese außerordentlichen Begegnungen gibt.
Man lernt in dieser Ausbildung nicht nur die Tätigkeiten einer Pflegefachkraft, sondern sehr viel für´s Leben. Man kann so viel mitnehmen und dadurch auch die eigene Persönlichkeit wachsen lassen. Natürlich gibt es auch Patienten die nicht so offen und aufgeschlossen sind, aber selbst bei denen kann man durch bestimmte Arten der Kommunikation, z. B. durch die Mimik eine gewisse Zufriedenheit erkennen, wenn es ihnen gut geht, oder auch Zustände wie Schmerz oder Müdigkeit erfassen. Für mich gilt es immer als besondere Herausforderung diese Menschen zufriedenzustellen, da es hier vor allem erstmal herauszufinden gilt, was ihnen fehlt. Hier ist Empathie, wie meine Kurskollegin im letzten Artikel schon treffend erwähnte, sehr gefragt. Viele sagen, Empathie hat man, oder man hat sie nicht. Ich, allerdings glaube, dass man sie sich ein Stück weit aneignen kann, durch ständiges Überlegen, wie würde ich mich als Patient in dieser Situation fühlen? Was hätte ich für Wünsche? Was würde mich stören? Wie würde ich meinen aktuellen Zustand verbessern, wenn ich es könnte? Ich habe das Glück, von Natur aus ein empathischer Mensch zu sein, weshalb ich mir auch Gedanken darüber gemacht habe, wie es wohl sein muss, diese Gabe nicht in die Wiege gelegt bekommen zu haben ;)… Wer sich aber schon Gedanken darüber macht ober er empathisch ist oder nicht, macht meiner Meinung nach schon ein Schritt in die richtige Richtung.
Nun aber noch etwas zum aktuellen Stand in unserer Ausbildung.
Unser erster Praxiseinsatz geht langsam dem Ende zu und der Theorieblock und unser, denk ich, wohlverdienter Urlaub kommt näher. Wir sind alle gespannt wie die Schule stattfindet, ob wir Homeschooling haben, oder vielleicht doch Präsensunterricht. Worauf ich insgeheim hoffe. Man hat viele Kolleginnen und Kollegen während dem Praxiseinsatz selten oder gar nicht gesehen und sich ja jetzt allerhand zu erzählen. Ich denke da geht es vielen so. Auch vom Unterricht an sich, ist es einfach verständlicher, wenn man den Lehrer vor sich hat, und dieser individueller auf verschiedene Punkte eingehen kann. Aber ich denke wir kriegen das hin, egal wie es kommt. Es sind ja noch 2 Wochen bis dahin und die werde ich noch auf Station genießen. Es ist schon schade, jetzt wo man sich gut eingearbeitet hat, die Fachbereiche und das Team kennengelernt hat muss man gehen. Aber das ist ja oft im Leben so, wenn es am schönsten ist, ist es Zeit für etwas neues. Zeit für eine neue Erfahrung!
Ich wünsche euch alles Gute und bleibt gesund!
Bernadette Leitz
Kaum zu glauben, dass wir jetzt schon ca. 2 Monate in der Praxis sind! Das waren für mich eine der aufregendsten und lehrreichsten Wochen meines Lebens. Um ehrlich zu sein weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll zu erzählen.
Die ersten Wochen waren erst mal Eingewöhnungszeit. Es hat gedauert bis ich mir bei den ersten Handlungen sicher geworden bin, doch meine Kollegen haben mir mit viel Geduld auch im Stress alles erklärt. Wenn ich jetzt so zurück schaue habe ich sehr viel gelernt, nicht nur was den Beruf angeht, sondern auch was mich selbst angeht.
Ab dem 21. Dezember wurde meine Station (2 C) auf unbestimmt Zeit geschlossen. Ich musste deshalb auf die 1F, was für mich ein recht großer Schock war. Natürlich waren dort alle Kollegen freundlich aber es ist ein großer Unterschied ob man auf der Chirurgie oder der Inneren arbeitet. Leider musste ich dort auch meine ersten Erfahrungen mit dem Tod machen und ich habe sofort gemerkt wie wichtig es ist, darüber mit seinen Kollegen, Familie oder seinem Partner zu reden. Am 7. Januar hat die 2C dann wieder aufgemacht und um ehrlich zu sein, war ich erleichtert, da mir Chirurgie doch mehr zusagt wie das Arbeiten auf einer Inneren Station. Vor ein paar Tagen hatte ich nun meine bewertete Praxis Anleitung. Ich weiß jetzt wirklich was ich kann und wo ich noch definitiv dran arbeiten muss, doch ich bin trotzdem mit mir zufrieden da ich meiner Meinung nach eine große Entwicklung gemacht habe wo ich auch irgendwo stolz darauf bin.
Ich bin froh dass ich mich für diese Ausbildung entschieden habe und freue mich auf noch viele weitere Erfahrungen.
Mit vielen freundlichen Grüßen,
Antonia Nissel
ich bin eine der Blogger der ADK GmbH. Mein Name ist Emma und ich bin momentan im Kurs 20/23.
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr und weiterhin viel Gesundheit!
Normalerweise bin ich auf der Station 2C. Aufgrund der Schließung dieser Station musste ich jedoch auf die Station 1C wechseln. Die momentane Situation macht jedem zu schaffen, vor allem den Patienten, die keinen Besuch erhalten dürfen. Dadurch steht auch das Personal unter enormem Druck und muss leistungsfähiger als zuvor sein. Nichtsdestotrotz machen wir das Beste daraus. Obwohl es für mich zunächst ungewohnt war auf die neue Station zu wechseln, wurde ich mit freundlichen Armen aufgenommen. Das Team und ich kamen sofort gut zurecht und ich habe schnell einen Anschluss gefunden.
Ich habe eine ältere Dame kennengelernt, die an Demenz erkrankt ist. Häufig möchte sie aus ihrem Zimmer heraus, um rumzulaufen. Dies ist ohne Begleitung nicht möglich, da sie sturzgefährdet ist. Deshalb habe ich beschlossen, sie bei unserem gewohnten Durchgang am Nachmittag in einem Rollstuhl mit zu nehmen. Der Patientin hat dies große Freude bereitet. Selbst mich hat es glücklich gemacht, sie so froh zu sehen. Es ist jedes Mal aufs Neue schön von älteren Menschen neues dazuzulernen und mit ihnen zu lachen, da dies ein Wohlbefinden und Glück in mir auslöst.
Von Tag zu Tag werden die morgendlichen Routinen (wir nennen das „Pflegen & Messen“) immer leichter. Man gewöhnt sich schnell an die Abläufe und jeder einzelne Schritt wird mehr und mehr zur Gewohnheit. Auf jeder Station sind dennoch die morgendlichen Routinen unterschiedlich, jedoch bereitet es mir keine Probleme und ich gewöhne mich schnell an neue Arbeitsprozesse.
Die Ärzte sind sehr freundlich und erklären einem alles schrittweise. Zudem finden sie es gut, wenn wir bei den Visiten dabei sind und mithelfen (allgemeines Interesse zeigen). Wie sie vielleicht merken, sind wir in diesem Krankenhaus ein tolles Team und jeder ist bei uns willkommen, egal ob erfahren oder unerfahren.
Ich möchte noch ein paar Worte zu dieser Pandemie verlieren, die vielleicht auch ein paar gute Seiten hat:
- Teamarbeit:
- Das Team ist unheimlich wichtig! Und je mehr dieses Team zusammenhält und zusammengeschweißt ist, geht die Arbeit besser.
- Empathie:
- ...bedeutet auch, nachzuempfinden, wie sich die Patienten fühlen und wie wichtig die Kommunikation mit den Patienten, in dieser Zeit ist/war, dadurch, dass sie keinen Besuch erhalten dürfen.
- Herausforderungen:
- Aus meiner Sicht sind wir alle an diesen Herausforderungen gewachsen!
Wir hoffen auf ein besseres Jahr!
Emma Slatina
Mein Name ist Regina Schefer und auch ich bin eine Schülerin der ADK GmbH. Bei mir ist jedoch das Besondere, dass ich die einzige in der Klasse bin, die zur Pflegeheim GmbH gehört. Der Grund dafür ist, dass ich anfangs ein FSJ im Seniorenzentrum Ehingen absolvieren wollte und mich kurzfristig doch für die Ausbildung als Pflegefachfrau entschieden habe. Komplikationen hatte meine Entscheidung nicht. Das Besondere daran ist nur, dass ich eben die einzige bin, die anfangs ihre ersten Praxiserfahrungen im Seniorenzentrum sammelte und nicht wie der Rest meiner Klasse im Krankenhaus. Meine Ausbildung verläuft ebenso genau gleich wie bei den anderen, nur dass meine ''Patienten'' Bewohner genannt werden und ich mit älteren Menschen zu tun habe.
Durch mein FSJ im Seniorenzentrum Ehingen, das ca. 2 Wochen lang ging, und meinem einwöchigen Praktikum hatte ich schon erste Eindrücke gesammelt und wusste somit gleich, was mich in meinem ersten Praxisblock erwartet. Anfangs wusste ich noch nicht, wie dort mit den Bewohnern umgegangen wird. Es war ein Gefühl aus Aufregung und Unsicherheit. Ich habe anfangs auch wirklich nicht verstanden, was es bedeutet dement zu sein und was hierbei beachtet werden muss. Auch kannte ich die Bewohner auf meinem neuen Wohnbereich noch nicht, da ich bisher auf einem anderen Wohnbereich eingesetzt war. Selbstverständlich war ich deshalb auch etwas aufgeregt, da ich nicht wusste, welche Bewohner ich dort kennenlernen würde.
Am ersten Tag wurde ich natürlich, trotz meinen Erfahrungen die ich bisher sammeln konnte, nicht ins ''kalte Wasser'' geworfen. Meinen Praxisanleiter kannte ich schon und er stellte mir als erstes alle Bewohner vor. Wie erwartet sind auf meinem Wohnbereich sowohl einige selbstständige Bewohner als auch einige bettlägerige Bewohner. Ebenso leben dort auch demente Bewohner. Unterschiedliche Bewohner zu haben sehe ich als einen Vorteil an, da man dadurch wieder mehr Erfahrungen sammeln kann. Natürlich muss ich dazu sagen, dass dadurch mein Arbeitstag immer unterschiedlich abläuft, da kein Bewohner dem anderen gleicht trotz „derselben Probleme'' die die Bewohner haben.
Nachdem ich dann jeden Bewohner einmal gesehen habe, wurde mir die Grundpflege der einzelnen Bewohner gezeigt. Hier zeigte sich dann wieder, wie unterschiedlich jeder Bewohner ist, da auch hier nicht bei jedem die Grundpflege gleich abläuft. Man kann sich für den Anfang aber trotzdem eine Reihenfolge festlegen, wie man beispielsweise morgens einen Bewohner beim Waschen unterstützt. Was aber dann beachtet werden muss, sind die Wünsche des Bewohners. Jeder Bewohner hat seine eigene Morgenroutine, die er wahrscheinlich schon seit Jahren aus Gewohnheiten macht und dies so auch natürlich fortführen möchte. Eine typische Morgenroutine für mich, würde zum Beispiel mit einem Toilettengang anfangen, dann ans Waschbecken um sich die Zähne zu Putzen und sich dann das Gesicht zu waschen, etc. Bei manchen Bewohnern aber läuft das ganz anders ab. Einige wollen sich die Zähne erst nach dem Frühstücken putzen und wollen zuerst auf die Toilette.
Beim Frühstück besteht meine Aufgabe darin, den Bewohnern Kaffee oder Tee, je nach dem was sie trinken wollen, einzuschenken und den Bewohnern Essen einzugeben, wenn sie alleine nicht mehr essen können. Nach dem Frühstück unterstütze ich einige Bewohner beim Toilettengang oder bringe sie in ihr Zimmer, wenn sie nochmals vor dem Mittagessen sich etwas hinlegen möchten. Die Bewohner, die nach dem Frühstück noch am Tisch sitzen, werden von den Mitarbeitern aus der Betreuung beschäftigt. Diese spielen mit den Bewohnern Brettspiele wie z. B. Mensch ärgere dich nicht oder Kartenspiele wie Memory. Hier habe ich auch immer wieder mal mitgespielt. Spiele spielen geht leider nicht mehr mit jedem Bewohner, da manche nicht mehr wissen wie das funktioniert. Diese werden dann meistens, nicht nur von den Mitarbeitern der Betreuung, sondern auch von uns Pflegekräften, mit einem (Bilder-) Buch beschäftigt. Es werden oft auch Lieder gesungen, wenn alle in einem Stuhlkreis sitzen. Auch gehen wir mit den Bewohnern regelmäßig spazieren, wenn dieses möglich ist.
Meine Pause verbringe ich meistens im Mitarbeiteraufenthaltsraum. Nach meiner Pause wird jedes Zimmer kontrolliert und nach dem Befinden der Bewohner gesehen. Je nach Wochentag wird z.B. jeden Donnerstag bei uns im Haus die Schmutzwäsche der Bewohner eingesammelt und jeden Freitag wird die saubere Kleidung wieder in die Zimmer verteilt. Bei nicht selbstständigen Bewohnern müssen wir die Wäsche auch in ihre Schränke legen.
Kurz vor dem Mittagessen werden die Bewohner, die nicht selbständig zum Essen kommen, aus ihren Zimmern geholt. Danach läuft das ganze wieder wie beim Frühstücken ab.
Da ich bis jetzt nur am Vormittag da war, kann ich nur von meinen morgendlichen Tätigkeiten berichten. In meinem nächsten Blog werdet ihr sicherlich mehr von meinen Tätigkeiten und Eindrücken aus dem Seniorenzentrum Ehingen erfahren.
In den ersten Tagen haben wir dann verschiedene Dinge erledigt wie z. B. Essen verteilt, Vitalzeichen kontrolliert, Patienten an verschiedene Orte gebracht oder geholt und den Pflegefachkräften kleine Dienste abgenommen. In der Mittagspause kann man in Ehingen im sehr einladenden Hopfenhausrestaurant wunderbar Mittagessen.
Wie bei jedem Anfang gibt es viel neue Informationen, aber wenn sich dann eine Routine eingeschlichen hat, wird auch vieles leichter. Wenn man ganz genau weiß, was man machen kann und auch mehr versteht was vor sich geht macht dieser Beruf sehr viel Spaß und bringt immer etwas Abwechslung in den Alltag. Wir sind alle motiviert und gespannt was uns die Zukunft noch bringt!
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und BLEIBEN SIE GESUND!!!
Bernadette Leitz
Zuerst möchte ich betonen, dass ich nicht für meine Klassenkameraden sprechen kann und dies nur meine persönliche Reflexion der letzten Wochen ist. Viel Spaß beim Lesen :)
Nun wo soll ich anfangen, die letzten Wochen waren denke ich für uns alle sehr aufreibend. Natürlich wurden auch bei uns in der Schule die Corona Maßnahmen verschärft. Zum Beispiel darf nun nur noch eine Person mit dem Fahrstuhl fahren, weshalb wir nun in das dritte Stockwerk meistens hinauflaufen – unsere Kondition dankt es uns. Zudem ist leider eine Lehrerin ausgefallen, weshalb unsere Lehrer einiges umplanen mussten. Außerdem schreiben wir die letzten Tage natürlich noch einige Klassenarbeiten, da wir in 2 Wochen unseren ersten Praxiseinsatz antreten. Wie gesagt alles sehr aufreibend.
Doch natürlich ist nicht alles Negativ! Die Aufregung und Freude auf den ersten Praxiseinsatz steigt von Tag zu Tag. Wir waren bereits auf den Stationen zu Besuch oder haben telefoniert, wo wir unsere erste Monate verbringen werden und haben uns dort vorgestellt. Ich muss gestehen, dass ich dort erst realisiert habe, dass es jetzt wirklich los geht! Unsere Lehrer versuchen natürlich uns bestmöglich auf die Praxis vorzubereiten und bringen auch ihre eigene persönliche Erfahrungen mit ein, was sehr hilfreich ist und auch immer wieder lustige Geschichten zum Vorschein bringen. Auch untereinander haben wir uns noch besser kennengelernt auch wenn wir leider Abstand halten müssen.
In zwei Wochen wird sich eine Klassenkameradin melden und berichten. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und bleibt gesund!
Antonia Nissel
Wir, die Schüler der ADK GmbH, sind Teil dieser Bloggergruppe und möchten euch unsere Erfahrungen, Berichte und Erlebnisse, die wir in dieser Ausbildung erleben werden, mitteilen und auf dieser Seite erzählen.
Zuerst einmal, was ist die generalistische Ausbildung?
Bei der generalistischen Pflegeausbildung werden die Berufe Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege und Alterspflege zu einem Beruf zusammengefasst: dem Beruf Pflegefachfrau/Pflegefachmann. Die duale Ausbildung dauert 3 Jahre und ab dem 3ten Ausbildungsjahr kann man sich entscheiden, ob man eine Vertiefung in die Alterspflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege möchte oder die generalistische Ausbildung fortführt. Die Ausbildung ist auch europaweit anerkannt und hat durch die neue Reform beruflich mehr Möglichkeiten.
Doch wer sind wir?
Diese Bloggergruppe besteht aus mehreren Personen und Schüler der ADK GmbH:
- Alexia De Marzo
- Alina Braunholz
- Antonia Nissel
- Bernadette Leitz
- Cheyenne Pavlovici
- Emma Slatina
- Lara Ginter und
- Regina Schefer
Dadurch, dass wir derzeit die Corona Krise haben, haben wir derzeit Unterricht im Business Park in Ehingen. Da gibt es wenigstens genügend Parkplätze .
Die Klasse hat einen sehr guten Zusammenhalt und wir sind auch alle sehr positiv über diese Ausbildung überrascht. Nette Lehrer, interessanter Unterricht und tolle Klassenkameraden. Nun stehen die ersten Klausuren an und wir sind alle sehr gespannt wie diese verlaufen werden. Wir hoffen alle das Beste.
Das war nun ein kleiner Einblick in die neue Ausbildung.
Cheyenne Pavlovici