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Herzschwäche - Wenn die Pumpe schlapp macht

Informationsnachmittag im Gesundheitszentrum Ehingen

„Die Pumpe macht schlapp" ist eine saloppe Formulierung für ein schwaches Herz. Deutschlandweit sind ca. 2 Millionen Menschen von chronischer Herzschwäche betroffen - und jedes Jahr kommen ca. 300.000 dazu. Sie gilt als häufigster Grund für Krankenhauseinweisungen. Ursächlich ist in vielen Fällen der Bluthochdruck oder die koronare, durch Plaqueablagerungen hervorgerufene Herzkrankheit (Arteriosklerose). Aber auch Herzklappenerkrankungen, Entzündungen, angeborene Herzfehler und nicht zuletzt Alkohol, Drogen und Medikamente können das Herz nachhaltig schwächen.

Die beste Therapie der Herzschwäche ist die Behandlung ihrer Ursachen sowie die Minimierung der Risikofaktoren. Gefäßerweiternde Maßnahmen - sei es medikamentös, im Herzkatheterlabor durch einen Stent, oder aber operativ im Rahmen einer Bypassoperation, dienen der Wiederherstellung der Durchblutung und damit der verbesserten Sauerstoffversorgung des gesamten Körpers.

Ziel aller Therapieansätze ist in jedem Fall eine Verbesserung von Herzleistung, Lebensqualität und letztendlich der Lebenserwartung.

Dr. med. Annett Schiefer, Chefärztin der Fachabteilung Innere Medizin des Kreiskrankenhauses Ehingen und Peter Ipawitz von der Deutschen Herzstiftung eröffnen den Herztag um 15 Uhr. Danach gibt es um 15.15 Uhr und um 16 Uhr jeweils einen 30 minütigen Vortrag. Dr. Schiefer und Dr. med. Rudi Andreas Sauer, Oberarzt, bringen die Besucher dabei auf den aktuellen Stand der Erkrankung und ihrer Behandlung.

Gern beantworten unsere Ärzte im Anschluss die Fragen aus dem Publikum und zeigen Interessierten bei einer Führung das Herzkatheterlabor des Kreiskrankenhauses Ehingen.Die Vorträge finden im Konferenzbereich „Hochsträss“ in der Hopfenhausstr. 6 statt.

Der Eintritt ist frei.