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Maiandacht für Seniorenzentrum Ehingen in der Liebfrauenkirche

09.05.2014
Der Monat Mai ist für Katholiken ein besonderer Monat, denn er ist der Verehrung der Gottesmutter Maria geweiht. Die Maiandachten, die meist am Abend in der Kirche vor einem mit Blumen geschmückten Marienaltar stattfinden, sind eine beliebte Volksandacht. Gerade ältere Menschen haben diese Tradition über viele Jahre kennen und lieben gelernt und so ist es wenig verwunderlich, dass viele der Bewohnerinnen und Bewohner im Seniorenzentrum Ehingen oft von einer Maiandacht sprechen und sich wünschten, eine solche noch einmal erleben zu dürfen.

Senioren beim Maiandacht

Carola Fromm, Präsenzkräfteleitung im Seniorenzentrum Ehingen hatte die Idee, eine Maiandacht speziell für das Seniorenzentrum Ehingen in der Liebfrauenkirche zu feiern und entwickelte diese gemeinsam mit Elisabeth Lauber, die nicht nur im Seniorenzentrum ehrenamtliche Helferin ist, sondern auch in der katholischen Kirchengemeinde, weiter.

Am Donnerstag 8. Mai war es dann soweit – 38 Bewohnerinnen und Bewohner machten sich auf den Weg zur Liebfrauenkirche. Diese logistische Herausforderung erforderte gute Vorbereitung. Betreuungs-kräfte, Praktikanten und ehrenamtliche Helfer, die sonst die Bewohner bei der Rollstuhlausfahrt begleiten, haben gemeinsam eine „kleine Prozession“ in die Liebfrauenkirche gemacht. Zusätzlich ist der hauseigene Bus der Einrichtung noch zweimal den Weg zur Kirche gefahren. Aber dann waren alle da.

Die Bewohnerinnen und Bewohner haben mit viel Freude an dieser speziellen Maiandacht teilgenommen und begeistert die Mailieder meist auswendig mitgesungen. Sie haben es sichtlich genossen, dies in einer großen Kirche erleben zu können. Vorbereitet wurde die Feier von Frau Lauber. Dabei wurde an alles gedacht, so hat z.B. der Mesner den großen Kirchenraum extra aufgeheizt, so dass die Senioren nicht frieren mussten.


„Wir sind der katholischen Kirchengemeinde und insbesondere Frau Lauber sehr dankbar, dass sie unseren Bewohnerinnen und Bewohnern ein so großartiges Erlebnis ermöglicht haben. Diese haben auch noch in den Stunden danach sehr viel über diese Andacht gesprochen und sehr viel Freude und Dankbarkeit dabei empfunden. Genau das ist es, was wir ihnen durch solche Aktivitäten ja auch ermöglichen wollen“ erklärt Carola Fromm.