News

Gesundheitsforum Blaubeuren am 19. Februar 2014

Atemnot am Arbeitsplatz … und wie man mit Asthma im Berufsleben umgehen kann

Asthma ist nicht gleich Asthma! Was Betroffene gemeinsam haben, ist die Angst vor der knappen Luft. Bis zu 15% aller Fälle von „Asthma am Arbeitsplatz“ sind teilweise oder vollständig berufsbedingt. Das bedeutet, die Symptome werden erstmals und hauptsächlich durch Faktoren ausgelöst, mit denen der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz konfrontiert ist. Diese Kriterien spielen eine Rolle für das Anerkennen von Asthma als Berufskrankheit durch die Berufsgenossenschaften.

Das Risiko für berufsbedingtes Asthma ist je nach Branche unterschiedlich hoch. In Deutschland ist am häufigsten das Bäckerhandwerk betroffen, aber auch Krankenschwestern/ -pfleger, Frisöre und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vieler anderer Industriezweige tragen ein erhöhtes Risiko.

Im Gegensatz zum berufsbedingten Asthma gibt es Erscheinungs­formen, bei denen sich bereits bestehende Symptome durch die Tätigkeiten am Arbeitsplatz verschlimmern – aufgrund der dort einwirkenden Arbeitsstoffe. Die arbeitsplatzbezogene Allergie, oder allgemeine Asthmaerkrankung kann sich sehr langsam entwickeln, muss aber bei Symptomen zunehmender Überempfindlichkeitsreaktionen der Atemwege fachärztlich abgeklärt werden.

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Konferenzraum des Gesundheitszentrums Blaubeuren. Der Eintritt ist frei.