Fachklinik startet zum 1. Juli
Aktuell sucht die ADK GmbH für den weiteren Aufbau noch zusätzliche Fachkräfte. Die Klinik ist dabei vor allem für solche Mitarbeiter interessant, die sich als internistische Fachkräfte und Mediziner sehen und Vielfalt und eine große fachliche Breite in ihrem Berufsalltag erleben wollen. „Viele, die sich derzeit für die Arbeit in unserer Fachklinik bewerben, sagen uns, dass sie der Gestaltungsspielraum reizt, den so eine Klinik im Aufbau mit sich bringt. Eigene Ideen einzubringen, Teil eines frisch zusammengesetzten Teams zu sein und sich auch als neuer Kollege schnell zu integrieren und das Team voranzubringen – das scheint neben dem spannenden Spektrum der Hauptgrund für Bewerbungen zu sein“ sagt die Direktorin für Pflege- und Patientenmanagement des Alb-Donau Klinikums, Diana Knecht.
Rheuma und Akutgeriatrie werden die Schwerpunkte in der Fachklinik werden. Darüber hinaus wird ein breites internistisches Spektrum versorgt. Wenn zum Jahreswechsel die Intensivstation fertiggestellt ist, wird die Fachklinik noch mehr Patienten behandeln können, die aktuell noch in anderen Kliniken versorgt werden. Patienten, die in der neuen Fachklinik medizinisch umfassend behandelt werden können aber keine Maximalversorgung benötigen, werden durch eine Kooperation mit der Uniklinik nach Langenau verlegt werden können. Zudem ist der weitere Ausbau an Spezialisierungen innerhalb der Inneren Medizin geplant.
Wenige Tage vor dem Start herrscht also eine positive gespannte Stimmung im Haus und alle freuen sich auf die Patienten, die in der Fachklinik wie bisher kompetent, aber in einer stärkeren Spezialisierung und klaren Ausrichtung des Hauses behandelt werden können. Patienten aus Langenau wissen längst, dass das Haus durch den besonderen Charme eines familiären und leistungsfähigen Krankenhauses besticht.
Wie angekündigt steht zugleich das Ende in der stationären Versorgung in der Chirurgie unmittelbar bevor. Jetzt in den letzten Tagen finden nur noch vereinzelte Operationen statt und ab Donnerstag (1. Juli) werden dann ausschließlich Patienten der Inneren Medizin stationär behandelt. Auch für chirurgische Notfälle außerhalb der Sprechstundenzeiten gilt der 1. Juli als Stichtag. Dann endet auch die stationäre chirurgische Notfallversorgung.
Es wird im Gesundheitszentrum auch weiterhin eine ambulante orthopädische und unfallchirurgische Ambulanz geben, die vom bisherigen Chefarzt der Chirurgie Dr. med. Joachim Prantner geleitet wird. Wie in einer chirurgischen Praxis können an normalen Arbeitstagen (Montag bis Freitag) in der Zeit von 8 bis 16 Uhr auch chirurgische Unfälle wie Schnitte, Prellungen, Brüche, Verbrennungen etc. weiter versorgt werden. Auch bei Schul- und Berufsunfällen, die über die gesetzliche Unfallversicherung abgewickelt werden, ist eine Behandlung wie bisher in den Sprechstundenzeiten möglich. Sollte nach einer Erstversorgung feststehen, dass eine stationäre Aufnahme notwendig wäre, müsste der Patient verlegt werden, aber in der Regel können solche Verletzungen auch ambulant versorgt oder operiert werden. Außerhalb dieser Zeiten ist keine chirurgische Versorgung im Alb-Donau Klinikum Langenau möglich. Nachts und am Wochenende müssen Patienten mit Verletzungen und Unfällen in jedem Fall eine der umliegenden Kliniken aufsuchen.
„Wir freuen uns auf den Start des neuen Konzepts Fachklinik Innere Medizin, mit dem wir den Klinikstandort Langenau zukunftssicher gestalten“ sagt Wolfgang Schneider, Geschäftsführer der ADK GmbH.