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Geriatrische Rehabilitationsklinik Ehingen erneut zertifiziert


Dies war kein Selbstläufer, denn eine Rezertifizierung ist von den Anforderungen her schwieriger als die Erstzertifizierung. Neben der formalen Erfüllung der Kriterien achten die Visitoren bei diesem Wiederholungstermin auch darauf, ob die Einrichtung sich weiter verbessern konnte. Wurden bei der letzten Refertizifizierung empfohlene Maßnahmen zwischenzeitlich umgesetzt, wurden die Verfahren und Prozesse auf ihre Akzeptanz und Effizienz überprüft und ggf. angepasst? Nur wenn auch dies erfüllt ist, kann die Klinik auch weiterhin das im Gesundheitswesen begehrte Qualitätssiegel tragen.
Die vergangenen Monate waren für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Chefarzt Dr. med. Michael Jamour sowie für zahlreiche Beschäftigte an den Schnittstellen z.B. im Funktionsbereich, dem kaufmännischen und technischen Bereich und der Küche sehr arbeitsintensiv.
Besonders erfreulich war daher für alle an der Zertifizierung Beteiligten, dass die Visitoren in der Abschlussveranstaltung hervorhoben, dass die Geriatrische Rehabilitationsklinik außergewöhnlich gut dasteht. „Wir wollen heute vor allem über das sprechen, was hier sehr gut ist und davon gibt es jede Menge“ sagte der Therapeutische Visitor Heiko Schubert. Vor allem den Umgang mit den Funktionsdiagnosen der Weltgesundheitsorganisation WHO hob Schubert heraus. Dabei werden die Diagnosen nicht allein für sich, sondern im Kontext des Alltagslebens und der sozialen Lebenswirklichkeit des Patienten beurteilt. Dadurch wird das Ausmaß einer Einschränkung körperlicher oder psychischer Funktionen deutlich.
Der Ärztliche Visitor Prof. Dr. med. Jan Wilde betonte die sehr hohe Durchdringung des Qualitätsmanagements in der Klinik „Man spürt, dass jeder Mitarbeiter kontinuierlich daran arbeitet, noch besser zu werden.“ Das Ergebnis sei, dass die Klinik im Vergleich mit anderen auf einem sehr sehr hohen Niveau zu sehen sei.
„Die erneute Zertifizierung mit diesem tollen Ergebnis ist eine große Gemeinschaftsleistung, die nur möglich ist, wenn jemand als Treiber vorausgeht wie Dr. Jamour und gleichzeitig ein Team da ist, das diese Impulse aufnimmt und sie im Sinne der Patienten umsetzt. Mein Dank gilt dem ganzen Team“ erklärte Geschäftsführer Wolfgang Schneider. Auch Dr. Jamour betonte, dass es ohne sein wunderbares Team nicht möglich gewesen wäre, immer besser zu werden. „Die drei Tage haben richtig Spaß gemacht, weil Sie alle zeigen durften, was sie im Alltag machen und wie viel Herzblut und Engagement dabei ist.“
Das neue Zertifikat wird in den kommenden Wochen offiziell überreicht und ist dann erneut drei Jahre gültig.