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Wertschätzung für das Ehrenamt

Rund 100 Ehrenamtliche aller Seniorenzentren treffen sich in Ehingen

Sie lesen vor, sie gehen mit den Bewohnern mit dem Rollstuhl in die Stadt, sie singen, basteln oder schenken einzelnen Bewohnern Zeit. Sie helfen bei Ausflügen und im Fall des Seniorenzentrums Wiblingen sind sie gar als Förderverein organsiert und veranstalten Highlights wie den Ausflug an den Bodensee in diesem Sommer. Ihr Engagement ist wichtig und wertvoll und kommt in vollem Umfang den Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute.
Aus diesem Grund will die Pflegeheim GmbH Alb-Donau-Kreis nicht nur so nebenher im Alltag, sondern einmal im Jahr auch ganz explizit Danke sagen. Sie lädt deshalb alle Ehrenamtlichen an den Sitz des Unternehmens nach Ehingen zu Kaffee und Kuchen, Austausch und einem Impulsvortrag ein. Diese Mischung kommt gut an – in diesem Jahr folgten Ende Oktober rund 100 Ehrenamtliche der Einladung ins Gesundheitszentrum Ehingen. Erstmals waren auch die Nachbarschaftshelfer des Ambulanten Pflegeservice eingeladen. Mehr als 50 Personen nutzen dabei den angebotenen Fahrdienst im Bus, weitere Ehrenamtliche fuhren mit den Leitungen der jeweiligen Einrichtung in den hauseigenen Kleinbussen nach Ehingen.
In ihrer Begrüßung ging Geschäftsführerin Verena Rist auf das Motto der Veranstaltung „Das wahre Glück besteht nicht in dem, was man empfängt, sondern in dem, was man gibt“ ein. Sie bedankte sich auch im Namen der Bewohnerinnen und Bewohnern, die dies oft nicht mehr selbst können, für die Zeit, die Ideen und das Engagement. „Sie sind eine große Bereicherung für unsere Häuser“ so Rist.
Auch als Zeichen der Wertschätzung hatte das Unternehmen eine Fachfrau für einen Vortrag zum Thema „Übers Sterben – Was wir von Sterbenden lernen können“ engagiert. Damit widmete sich Ingeborg Burkhardt von der Kübler Ross Akademie einem Thema, das in der Pflege einfach dazugehört und uns alle auch im privaten Freundes-, Bekannten- und Familienkreis immer wieder beschäftigt.
Die Veranstaltung traf bei den Ehrenamtlichen auf eine sehr gute Resonanz. „Ich verbringe gerne einen Teil meiner freien Zeit mit den Senioren und erwarte dafür nichts. Aber neben der Dankbarkeit der Senioren es ist trotzdem schön zu sehen, dass das geschätzt und nicht als selbstverständlich genommen wird“ sagte ein Ehrenamtlicher auf dem Weg zum Bus. Auch die praktischen Beispiele aus dem Vortrag wurden immer wieder als toll und bereichernd für die eigene Arbeit mit den Senioren gelobt.