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Die Sonne kam etwas zu spät

Sommerfest im Seniorenheim Ehingen

So stand das bereits aufgebaute Zelt im Garten leer, während im Mehrzweckraum und im Foyer der Einrichtung das Sommerfest gefeiert wurde. Der Stimmung tat dies keinen Abbruch. Dabei hatte auch die liebevolle Dekoration einen Anteil daran, dass es auch im erweiterten Foyer sehr gemütlich war. Viele Angehörige waren gekommen, um gemeinsam mit den Bewohnern und den Mitarbeitern des Seniorenzentrums zu feiern.
 
Präsenzkräfteleitung Carola Fromm und Geschäftsführer Wolfgang Schneider begrüßten die Senioren und ihre zahlreichen Gäste zu Beginn.
 
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich einiges einfallen lassen, um ihre Bewohnerinnen und Bewohner gut zu unterhalten. Mit einem nacheinander auf schwäbisch und sächsisch vorgetragenen Gedicht brachten sie die Gäste zum Lachen. Der Höhepunkt war aber ohne Frage der Auftritt von vier Betreuungskräften als Jacob Sisters. Genau wie ihre lustigen Originale aus der Schlagerszene waren auch ihre Ehinger Doppelgängerinnen blond und hatten ihre weißen Pudel dabei. Ihr Rollator-Tanz sorgte für Begeisterung und viel Applaus.
 
Mit dem Lied „Ich steh an der Bar und ich habe kein Geld“ trug einer der Bewohner selbst einen weiteren Programmpunkt bei und machte seine Sache ganz ausgezeichnet. Dafür war auch ihm der Applaus der anderen Bewohner und ihrer Gäste sicher.
 
Zwischen den Aufführungen sorgte „Ernies kleine Salonmusik“ von der Empore aus für richtig gute Stimmung. Sie spielten viele alte Schlager wie „Rote Rosen soll man küssen“, bei denen die Senioren kräftig mitsangen. Überall sah man Bewohnerinnen und Bewohner, die mitschunkelten oder vereinzelt gar ein kleines Tänzchen wagten.
 
Während die Senioren am Nachmittag noch ein erfrischendes Eis von der Eisrolle genossen, kam dann am Abend der große Schwenkgrill vor dem Eingang des Seniorenzentrums zum Einsatz. Rote und weiße Würstchen und Steaks von der Pute und vom Schwein verbreiteten einen verführerischen Geruch. Dazu gab es natürlich noch Salate und Brötchen und kühle Getränke. Da war es kein Wunder, dass die Gäste dieses Abendessen ganz besonders genossen.
 
Es war eine schöne Atmosphäre im Seniorenzentrum, so dass Fromm am Ende trotz der widrigen Umstände ein positives Fazit ziehen konnte: „Natürlich war es schade, dass die Sonne nicht schon früher herausgekommen ist, denn bei diesen angenehmen Temperaturen wäre es im Garten natürlich noch schöner gewesen, aber auch so war es ein sehr gelungenes Fest, das die Bewohner offensichtlich genossen.“