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Erweiterung des Bettenhauses im Kreiskrankenhaus Blaubeuren

1. Erweiterung des Bettenhaues

Gleichzeitig stieg mit dem Aufbau des Bauchzentrums natürlich auch die Zahl der behandelnden Ärzte deutlich. Daher waren auch in diesem Bereich neue räumliche Kapazitäten erforderlich. Dies hat zu Überlegungen geführt, Veränderungen im Bettenhaus vorzunehmen.

Nach den vom Aufsichtsrat der Krankenhaus GmbH Alb-Donau-Kreis am 28.01.2013 beschlossenen Plänen ist vorgesehen, die bisherige Station Chirurgie 3 in Funktions- und Diensträume, Bereitschafts-dienstzimmer für Ärzte sowie Arztbüros umzubauen. Dadurch können Behandlungsprozesse optimiert und Wartezeiten verringert werden. Zwei Zimmer werden der Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe zugeschlagen, weil dort der Trend zum Familienzimmer dafür sorgt, dass ursprünglich als 2-Bett-Zimmer vorgesehene Patientenzimmer nur noch von einer Person genutzt werden können. Durch diese Maßnahme erhält die Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe wieder die Zahl an Betten, die sie vor dem Umbau der beiden Familienzimmer hatte.

Im Gegenzug entsteht aus ökonomischen Gründen ein zusätzliches Geschoss als reine bettenführende Station, welche interdisziplinär der chirurgischen Abteilung (Unfallchirurgie/ Orthopädie und Allgemein-/ Viszeralchirurgie), der Inneren Medizin und der Hals-Nasen-Ohren (HNO) Abteilung  zur Verfügung stehen wird.  

Die neue Station wird auf das bestehende Bettenhaus als weiteres Vollgeschoss aufgesetzt. Die Gesamtfläche des neuen Geschosses  beträgt 1.546,00 m² Bruttogeschossfläche.  

Die neue Station optimiert durch eine an den heutigen medizinischen Anforderungen und dem Leistungsspektrum angepasste räumliche Aufteilung die Stationsabläufe und sorgt auch dadurch für eine gute Begleitung der Ausweitung der Behandlungskapazitäten.

Auch die verstärkt zu verzeichnenden Nachfrage nach Einzel- oder Zweibettzimmern kann auf dieser Station leichter erfüllt werden. Auch hier kann eine größere Zahl an Zimmern für Entlastung sorgen, auch wenn sich dadurch an der Zahl der Betten nichts ändert. Bei der Nachfrage nach Einzelzimmern spielen neben dem Wunsch nach mehr Privatsphäre auch medizinische Notwendigkeiten wie die Zunahme von isolierungspflichtigen Infektionskrankheiten (z.B. Norovirus oder MRSA) eine Rolle.

Daher wird die größere Zahl an Patientenzimmern auch bei einer unveränderten Bettenzahl dennoch dafür sorgen, dass die derzeit nicht immer zu verhindernden Wartezeiten durch die gute Akzeptanz des Bauchzentrums verringert werden können.

Geplantes Bettenhaus

Kosten:

Die Baukosten inklusive der Nebenkosten und medizinischen Ausstattung werden sich nach derzeitigem Planungsstand bei ca. 4,7 Mio. € bewegen.