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Kultursommer in der Tagespflege Blaustein

Gäste besuchen Ulmer Museen und das Französische Dorf

Im Rahmen der aktuell stattfindenden Schwerpunktaktion „Kultursommer“ in der Tagespflege Blaustein haben die Gäste der Einrichtung auch die Woche des kostenlosen Eintritts in die Ulmer Museen genutzt. Die insgesamt 14 Gäste besuchten dabei das Ulmer Museum und das Weißhaupt Museum in der Neuen Straße. 

Während sie mit der Kunst im Ulmer Museum sehr viel anfangen konnten, weil z.B. die Schnitzereien für die Senioren greifbar waren und zum Teil mit Erinnerungen verbunden, hatten sie im Weißhaupt Museum zunächst Berührungsprobleme. Die abstrakte Kunst wirkte auf einige der hochbetagten Gäste eher befremdlich. Andere fanden sie dagegen interessant. Für fast noch mehr Gesprächsstoff sorgte aber eine Begegnung mit einer Angehörigen der Firma Weißhaupt. Sie erzählte unter anderem von den Anfängen der Firma in Schwendi. Viele der Senioren verbinden mit der Firma eigene Erfahrungen oder haben gar einen der Brenner in ihrem Haus gehabt. So wurde der Austausch darüber auch sehr intensiv geführt. 

Ganz besonders beindruckt zeigten sich die Senioren von der Architektur und dem besonderen Flair des Weißhaupt Museums. Auch der Steg, der die beiden Museen verbindet, war für sie ein besonderes Erlebnis.

Bewohner

Ein aus Ulm stammender Mann sagte auf der Rückfahrt „Jetzt hab ich so lang in Ulm gelebt und muss so alt werden, um hier mal reinzukommen.“ Denn das Ulmer Museum hatte er bis dahin nie besucht. 
Für die verantwortliche Pflegekraft Maria Menezes-Schwarz zeigten diese beiden Ausflüge einmal mehr, dass solche Fahrten in die Region den Senioren immer wieder neue Eindrücke ermöglichen. „Über die Gespräche danach wirkten solche Höhepunkte in der Betreuung oft noch Tage oder gar länger nach“. 

Im Rahmen des Kultursommers waren die Gäste der Tagespflege schon in der Woche davor auch zu Gast im Französischen Dorf in der Friedrichsau. Der Besuch dort ermöglichte den Austausch mit Frankreich und seinen Sehenswürdigkeiten, seiner Kultur und seiner kulinarischen Verlockungen. Das wurde dann auch vor Ort ausgiebig getestet. Und auch das Erinnerungsbild vom Eifelturm mitten in Ulm durfte dabei nicht fehlen.