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Rund 20 Millionen Menschen in Deutschland haben hohen Blutdruck. Das Tückische daran: Wenn die Diagnose gestellt wird, hat die Krankheit unbemerkt – meist schon über Jahre – Schäden angerichtet. Heilen lässt sich der Bluthochdruck nicht, aber senken.

Nach wie vor wird seine Gefährlichkeit unterschätzt. Das liegt vor allem daran, dass er zu Beginn in der Regel keinerlei Beschwerden verursacht. Symptome stellen sich – bedingt durch die Folgeerkrankungen – oft erst nach Jahren ein.

Diese lassen sich dann in den meisten Fällen nicht wieder rückgängig machen. Nur wenn die arterielle Hypertonie frühzeitig erkannt und ihr entgegengesteuert wird, lassen sich ernsthafte und potentiell tödliche Folgen vermeiden.

Oft hilft gegen Bluthochdruck zu Beginn bereits eine Umstellung der Lebensgewohnheiten: Bewegung, Sport, Übergewicht reduzieren, ausgewogene Ernährung, Stressabbau. Ein nächster Schritt ist die Einnahme blutdrucksenkender Medikamente – zunächst nur mit einem Wirkstoff, es können aber im weiteren Verlauf auch Kombinationspräparate eingesetzt werden. So lässt sich der Blutdruck durch Medikamente und eigenes Zutun meist gut einstellen.

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Konferenzraum des Gesundheitszentrums Blaubeuren. Der Eintritt ist kostenlos.