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Standortsuche verlief erfolgreich

Gemeinschaftsunterkunft entsteht in Laichingen
26.05.2015
In der Bürgerversammlung am 12. März 2015 in der Daniel-Schwenkmezger-Halle in Laichingen war deutlich geworden, dass die Bevölkerung grundsätzlich offen ist für das Thema Flüchtlinge, zugleich aber Bedenken vor allem gegen das Grundstück in der Max-Lechler-Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Zentrum für Medizin, Pflege und Soziales und der dortigen Schulen äußerte; auch gegen den ins Auge gefassten Standort Pichlerstrasse wurden Einwände vorgebracht. Wolfgang Neumeister, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft mbH Alb-Donau, hatte noch in der Versammlung deutlich gemacht, dass die Kreisbaugesellschaft sich durchaus vorstellen könne, auf andere Standorte auszuweichen, wenn entsprechende Grundstücksangebote aus der Bevölkerung vorliegen.

In den letzten Wochen wurden mehrere Gespräche geführt und anschließend Verhandlungen aufgenommen. Am vergangenen Freitag konnte nun ein Vertrag abgeschlossen werden, der einen Alternativstandort ermöglicht.

Dieser wird an der Ecke Hirschstraße / Cäcilienweg entstehen. Insgesamt konnte die Kreisbaugesellschaft dort mehrere benachbarte Flurstücke in ihren Besitz bringen.
Die nunmehr zur Verfügung stehende Fläche ist rund 2.500 m2 groß. Bedingt durch diese Grundstücksgröße sieht die derzeitige Planung vor, die Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge an einem Standort zu realisieren. Der Wunsch einen Alternativstandort zu suchen, wog in der Interessensabwägung gegenüber den ursprünglich dezentralen zwei Standorten stärker.

Zudem ist der durch die Grundstücksgröße nun möglich gewordene einzelne Standort ökonomischer zu bauen und zu betreiben, wodurch auch die Betreuung der Flüchtlinge verbessert werden kann. Dies gilt umso mehr, als die Betreuungskräfte ebenfalls von kürzeren Wegen profitieren. Schließlich wäre der Standort Pichlerstrasse vom jetzt erworbenen Grundstück nur gering entfernt, so dass eine echte Dezentralisierung eh nicht gegeben wäre.