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Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen

Das Gesundheitszentrum Langenau wird zusätzlich von einer Pelletheizung versorgt
08.09.2015
Im Gesundheitszentrum Langenau sorgt seit einigen Monaten eine Pelletheizung für die benötigte Wärmeleistung des Kreiskrankenhauses und der im Gesundheitszentrum ansässigen Praxen und weiteren Einrichtungen. Um die Abdeckung von Spitzenlasten jederzeit zu gewährleisten und die auf eine gleichmäßige Nutzung optimierte Anlage effizient zu betreiben, wird diese auch weiterhin durch zwei Gas- bzw. Ölkessel ergänzt.

Der Platz für die Pelletanlage mit einer Leistung von 300 KW war voraus­schauend bereits beim Bau des Gesundheitszentrums vorgesehen worden. Dadurch waren die Voraussetzungen geschaffen, um zu einem späteren Zeitpunkt einen Impuls für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen setzen zu können. Nachdem inzwischen verschiedene vorbereitende Veränderungen und Optimierungen im Heizungssystem abgeschlossen sind, wurde die neue Anlage in den vergangenen Monaten eingebaut und in Betrieb genommen.

Pellets aus nachwachsenden Rohstoffen

Die Pelletanlage gewinnt ihre Energie aus Presslingen, die aus natur­belassenen Holzspänen bestehen. Die Pellets werden regelmäßig in großen Mengen angeliefert. Gelagert werden sie in einem Pelletbunker, der 25 Tonnen fasst. Von dort werden die Pellets über eine Schnecke in die Pelletanlage geführt und dort verbrannt.

Durch die neue Heizung ist das Gesundheitszentrum Langenau damit unabhängiger von fossilen Brennstoffen. Zudem werden jährlich ca. 400 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) eingespart. Der Einsatz heimischer nachwachsender Rohstoffe leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und der Nachhaltigkeit der Einrichtung.